Schneller Surfen am Ortsrand
Igling Der Gemeinderat Igling hat in seiner jüngsten Sitzung den Breitbandausbau zunächst in den Randgebieten der Kommune vergeben. Dafür sind bis zu 80 Prozent Fördermittel zu erwarten. Gleichzeitig stellten Vertreter des beteiligten Planungsbüros eine Planung für die Gemeinde mit Erstellung eines Masterplans (Gigabitgesellschaft) vor. Dieser Masterplan sieht unter anderem vor, dass mit FTTH (Fiber to the Home) Glasfaser auch bis in die Wohnung des Kunden gelegt wird. Damit soll auch die Glasfaseranbindung der Grundschule gewährleistet werden.
Im Rahmen des vom Kultusministerium initiierten Masterplans „Bayern digital II“können Sachaufwandsträger von Schulen wie die Gemeinde Igling für die Grundschule Fördermittel aus dem Topf „Digitales Klassenzimmer“beantragen. Der Gemeinderat beauftragte das Planungsbüro mit der Erstellung eines förderfähigen Masterplans. Arbeitsaufträge werden erst nach den Förderzusagen von Bund („Gigabitgesellschaft“) und Freistaat („Digitales Klassenzimmer“) erteilt.
Ein weiteres Thema der Sitzung war die Barrierefreiheit an der Grundschule in Igling. Der Gemeinderat ermächtigte Bürgermeister Günter Först in der Sitzung, den Auftrag für die technische Einrichtung eines Aufzugs in das Schulgebäude zu erteilen. Die Submission hatte zur jüngsten Gemeinderatssitzung noch nicht stattgefunden. Das günstigste Angebot liegt laut Först bei rund 35000 Euro. Dazu kommen noch die für die Aufzug-Installation notwendigen baulichen Veränderungen.