Landsberger Tagblatt

Zwei Minuten sorgen für die Entscheidu­ng

Eishockey Im Testspiel gegen Memmingen liegen die Riverkings nach dem zweiten Drittel knapp vorne

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Landsberg Schade, zwei Minuten der Unachtsamk­eit brachten die Landsberg Riverkings um einen durchaus möglichen Erfolg im Testspiel gegen den Oberligist­en Memmingen. So aber setzten sich die Indians mit 6:5 durch. Trotzdem: Die Landsberge­r zeigten eine passable Leistung, es waren schöne Spielzüge zu sehen und auch die jungen Spieler, die Trainer Randy Neal konsequent einsetzte, konnten durchaus überzeugen.

Das erste Drittel begann aus Landsberge­r Sicht perfekt, denn schon in der zweiten Minute traf Daniel Menge zum 1:0. Allerdings konterte Memmingen – Ausgleich nach sieben Minuten. Das schnelle Spiel ging hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, von einem Klassenunt­erschied war nichts zu sehen. Auch Jonas Schwarzfis­cher von den Junioren hatte eine gute Chance, scheiterte aber knapp. In Überzahl schlug Memmingen wieder zu (12.), aber auch die Landsberge­r nutzten es, als gleich zwei Gäste auf der Strafbank saßen. In der 17. sorgte Michael Fischer nach tollem Pass von Dejan Vogl für das 2:2. Ärgerlich war das 3:2 für Memmingen, da passte die Zuordnung in der Abwehr der Riverkings nicht (18.) und Markus Kring im Tor der Riverkings war machtlos.

Im zweiten Abschnitt musste Randy Neal umstellen: Sven Curmann war angeschlag­en (Erkältung) und wurde geschont. Für ihn ging Sven Gäbelein in die Verteidigu­ng und Florian Reichenede­r nahm dessen Position im Sturm ein. Und die Riverings verkraftet­en die Umstellung gut – sehr gut sogar. In der 23. Minute startete Dennis Sturm einen Lauf aus dem eigenen Drittel, war nicht mehr einzuholen und versenkte eiskalt zum 3:3-Ausgleich. Nur vier Minuten später traf Dejan Vogl zum 4:3: Pfosten, Latte, Pfosten, die Scheibe klingelte drei Mal an, dann war sie hinter der Linie. Aber auch in der Abwehr standen die Riverkings prima: Zwei Strafen wurden schadlos überstande­n.

Innerhalb von nicht mal zwei Minuten drehten die Memminger die Partie: Zwei Tore in der 46. und eines in der 47. Minute sorgten für das 6:4 für die Gäste. Zwar verkürzte Daniel Menge in der 52. noch mal, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Dafür bekamen die 600 Zuschauer noch eine kleine Box-Einlage zu sehen.

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Foto: Thorsten Jordan Zwei Minuten im letzten Drittel waren die Landsberge­r (dunkle Trikots) nicht auf der Höhe und das nutzte Memmingen zur 6:4 Führung.

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