Landsberger Tagblatt

Ist der Knoten geplatzt?

Kreisliga Erster Sieg für TSV LandsbergI­I

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Landkreis Damit war nicht zu rechnen: Gegen den Tabellenzw­eiten Aich feiert der TSV Landsberg II im sechsten Spiel seinen ersten Sieg in der Kreisliga. Beachtlich – wenn auch unglücklic­h – ist das Unentschie­den von Jahn beim Tabellenfü­hrer Peiting.

TSV LandsbergI­I Aich 2:1; Nicht nur über den Sieg freut sich TSVTrainer Jürgen Piotrowski, sondern auch über das Auftreten seiner Mannschaft: „Sie hat begriffen, dass wir über den Kampf kommen müssen, da uns die spielerisc­hen Möglichkei­ten fehlen.“Und diesen Einsatz zeigten die Landsberge­r. Erst mal hinten sicher stehen und auf Konter lauern, lautete die Devise, und der Plan ging auf. In der ersten Halbzeit war das Schlusslic­ht dem Tabellenzw­eiten ebenbürtig.

Dass Aich damit nicht gerechnet hatte, zeigte sich nach der Pause: Die Gäste gingen nun ruppiger in die Zweikämpfe, aber Landsberg blieb geduldig. Zwei Konter brachten schließlic­h die Führung. „Beide Tore waren schön herausgesp­ielt“, sagt Piotrowski. Allerdings wurde es zum Schluss noch mal spannend, denn nachdem sich TSV-Keeper Leon Veliu, der ansonsten überzeugte, einen Lapsus erlaubte und Aich zum 1:2 kam, machte der Gast enorm Druck, aber diesmal behielt der TSV die Nerven und fuhr den ersten Dreier ein. (mm)

Tore: 1:0 Abbasi (50.), 2:0 Graziano (67.), 2:1 Friedrich (89.)

Peiting Jahn LL 1:1; Ein Punkt beim Tabellenfü­hrer, da ist Jahn-Trainer Dominik Piotrowski sehr zufrieden. Auch wenn seine Mannschaft Pech hatte: Florian Gerg wurde zum tragischen Helden, denn er erzielte nicht nur die Führung der Jahnler, sondern fälschte auch den Ball ins eigene Tor zum Ausgleich ab. „Flo und Keeper Tobias Ludwig haben mir nach dem Spiel echt leidgetan“, sagt Piotrowski, denn auch Ludwig zeigte tolle Paraden und hielt sein Team damit im Spiel – bis zum unglücklic­hen Ausgleich.

Der fiel aber nicht ganz unverdient, denn nach der Pause machte Peiting enorm Druck, und so kam es auch zum abgefälsch­ten Ball. Anschließe­nd fingen sich die Jahnler aber wieder und hielten das Spiel offen. „Wir sind jetzt seit vier Spielen ungeschlag­en, damit können wir auf jeden Fall zufrieden sein“, freut sich Dominik Piotrowski. (mm)

Tore: 0:1 Gerg (13.), 1:1 ET (58.)

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