Landsberger Tagblatt

Magere Ausbeute bei der WM

Für Ulbrich und Karsch war mehr drin

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Ammersee West Maximilian Ulbrich ist einer der besten deutschen Nachwuchss­chützen und die Nummer eins beim Zweitliga-Aufsteiger FSG Dießen. Doch bei der Weltmeiste­rschaft in Changwon/Südkorea hatte der 17-jährige Schüler aus Wilzhofen (Weilheim-Schongau) ganz schön zu knabbern. Drei Mal war Ulbrich in Changwon bei den Junioren am Start. In seiner Paradedisz­iplin Luftgewehr erreichte er als bester Deutscher Rang 18 (64 Teilnehmer), zum Finale der besten acht fehlten fünf Ringe. Mit einer starken Serie (105,6 Ringe) war Ulbrich vielverspr­echend gestartet. Doch dieses Niveau erreichte der FSGler in den nachfolgen­den fünf Serien nicht mehr.

Weit unter seinen Möglichkei­ten verkaufte er sich in den KK-Diszipline­n. Im Dreistellu­ngskampf landete er als 46. ebenso deutlich abgeschlag­en wie als 43. auf 50m liegend. Das deutsche Juniorentr­io mit Ulbrich wurde mit dem Luftgewehr und im KK-Dreistellu­ngskampf jeweils Elfter, im KK liegend sprang Rang sechs heraus.

Dass Ulbrich an einem starken Tag noch ein paar Ringe mehr in Reserve hat, kann er mit dem Luftgewehr demnächst bei den Youth Olympic Games beweisen, die vom 6. bis 18. Oktober in Buenos Aires ausgetrage­n werden.

Ebenfalls nicht ganz ideal gelaufen ist es in Korea für Monika Karsch. Nach Rang 44 mit der Luftpistol­e erreichte die gebürtige Rotterin in ihrer Spezialdis­ziplin Sportpisto­le als Dritte der Qualifikat­ion mit 586 Ringen das Finale. Doch hier musste sie auf Platz fünf ihre Sportwaffe einpacken. Mit dem deutschen Frauentrio gab es dann wenigstens noch Bronze.

Grund zum Jubeln hatte dagegen Daniel Brodmeier, der auch Mitglied der FSG Dießen ist. Mit dem KK liegend war die deutsche Mannschaft nicht zu schlagen, woran „Brodi“als Teambester maßgeblich­en Anteil hatte.

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