Wieder etwas weniger Jobsuchende
Vor allem jüngere Arbeitslose finden im September eine neue Stelle
Weiterhin gut hat sich der Arbeitsmarkt im zu Ende gehenden September entwickelt. Wie die Agentur für Arbeit in Weilheim berichtet, ist die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Landsberg erneut leicht zurückgegangen. Zuletzt suchten im Landkreis 1548 Personen eine neue Arbeitsstelle, das waren 52 weniger als im August und 134 weniger als im September 2017. Die Arbeitslosenquote sank von 2,5 auf 2,4 Prozent – und liegt damit genau auf dem Niveau des gesamten Agenturbezirks, der die Landkreise Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg, Starnberg und Weilheim-Schongau umfasst.
Hatte es im Juni im Landkreis kurzzeitig mehr offene Stellen als Jobsuchende gegeben, geht inzwischen die Schere zwischen verfügbaren Arbeitsplätzen und Arbeitssuchenden wieder stärker auseinander: Auf 1548 Arbeitslose kamen im September nur noch 1232 freie Stellen, 75 weniger als im August.
Trotzdem bleibt, so heißt es im Resümee der Geschäftsleitung der Agentur für Arbeit, der Fachkräftemangel weiterhin eine große Herausforderung. „Wir erleben weiterhin einen großen Fachkräftebedarf, wie die hohe Zahl der gemeldeten Stellen zeigt“, wird Bereichsleiter Robert Ernst zitiert. Mit Maß- nahmen wie der Forcierung der Teilzeitausbildung, der Unterstützung bei der Einstellung junger Erwachsener, der Qualifizierung von Berufsrückkehrern oder Langzeitarbeitslosen und der Weiterbildung der gemeldeten Kunden wolle man diese Herausforderung annehmen.
Am stärksten ist im September die Anzahl jüngerer Arbeitsloser unter 25 Jahren zurückgegangen. Deren Zahl steigt in der Regel im Sommer mit dem Abschluss von Schule, Ausbildung oder Studium kurzzeitig an. Wie erwartet habe sich aber jetzt gezeigt, dass junge Leute in den vergangenen Wochen in Arbeit gekommen sind.