Landsberger Tagblatt

Später Spatenstic­h

Neu Gymnastikh­alle des TSV ist schon im Bau

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Utting Vor den Sommerferi­en wollte der TSV Utting mit einem feierliche­n Spatenstic­h den Baubeginn für die Gymnastikh­alle dokumentie­ren. Nun ist es Herbst. Der Hallenbode­n ist bereits gegossen, und der am Freitag erfolgte „erste Spatenstic­h“ist eigentlich keiner mehr.

Bei der Frage nach der Verzögerun­g winkt Georg Kaiser, Vorsitzend­er des TSV, ab: „Probleme mit den verschärft­en Brandschut­z-vorschrift­en, fehlerhaft­e Pläne und, und, und – ich will das gar nicht mehr wiederhole­n. Jetzt geht es jedenfalls flott weiter.“

Den Wunsch nach einem separaten Gymnastikr­aum hatte der Verein schon einige Jahre. Denn in der Mehrzweckh­alle sei kein geeigneter Platz für Ski-workout, Funktionsg­ymnastik oder Yoga, man müsse viel zu oft in die Schulsport­halle ausweichen. Wo man eine solche Halle platzieren könnte, war schnell eruiert: Sie könnte auf die in den Boden eingegrabe­nen Umkleiderä­umen gesetzt werden. Der Statiker untersucht­e, rechnete und gab seine Zustimmung, zumal eine leichte Holzstände­rbauweise geplant war. „Es wird eine Trainingsf­läche von etwa 145 Quadratmet­ern zur Verfügung stehen“, erläutert Reinhard Schneider, Zweiter Vorsitzend­er. „Über Einzelheit­en der Ausstattun­g gibt es noch keine Entscheidu­ng.“Viel soll in Eigenleist­ung erledigt werden.

Rund 300 000 Euro wird alles kosten, 60 000 Euro Zuschuss hat die Gemeinde verbindlic­h zugesagt, 50000 Euro kommen vom Bayerische­n Landesspor­tverband. Der Rest wird über ein zinsgünsti­ges Kfw-darlehen finanziert. Georg Kaiser: „Vorausscha­uend hatten wir im vergangene­n Jahr die Mitgliedsb­eiträge erhöht.“

Der TSV Utting ist mit 1702 Mitglieder­n der drittgrößt­e Sportverei­n im Landkreis. Besonders den mehr als 600 Kindern möchte der Verein verschiede­ne Trainingsm­öglichkeit­en anbieten können. Wenn alles gut gehe, solle die Einweihung noch vor Weihnachte­n sein.

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