Die Challenge führt die E-Autos nach Österreich
die Fahrzeuge nicht mehr her. Zum Teil gibt es Lieferzeiten von rund eineinhalb Jahren“, sagte Werner Hillebrand-Hansen. Er ist Co-Organisator der eRUDA, die von der Landsberger Energieagentur (Lena) präsentiert wird. Die Prognose von Hillebrand-Hansen: In den nächsten fünf Jahren fährt die Hälfte aller Autos in Deutschland mit einem Elektroantrieb – „auch wenn die deutschen Entwickler mit der Entwicklung hinterherhinken“. Denn momentan komme mit dem Tesla 3 das aktuell am häufigsten verkaufte Auto aus den USA.
Und ein Tesla stand ganz im Fokus der Besucher der eRUDA. Gegen 15.30 Uhr wurden Lars und Susanne Wunderlich vom Moderator auf dem Hauptplatz begrüßt. Das Ehepaar aus dem Fuchstal hatte sich mit seinem Tesla Model X der eRUDA-Challenge gestellt. Etwa 150 Teilnehmer waren dazu am Samstag in Weilheim nach Österreich aufgebrochen und über die Ötztaler Gletscherstraße zum Rettenbachferner auf fast 3000 Meter Höhe gefahren, um dann den Zielort Landsberg anzusteuern.
ganz mutigen Fahrer ließen sich vor ihrer Abfahrt zu der rund 355 Kilometer langen Tour die Ladebuchse versiegeln, um zu zeigen, was ihr E-Auto kann. Bei den Wunderlichs war das Siegel noch intakt und sie hätten noch rund 130 Kilometer mit ihrer Tankladung fahren können.
Neben ihrem Tesla war auch ein Fahrzeug aus dem Jahr 1913, das Detroit Electric Modell 90 Coupé des Landsbergers Hermann Redl, ein Blickfang. Zudem präsentierten einige örtliche Autohändler E-Fahrzeuge. Darüber hinaus informierten die Stadtwerke Landsberg, und es gab kleine elektrische SpielzeugauDie tos, mit denen die Kinder Runden drehen durften. „Das Fahren mit einem Elektroauto ist genial“, sagen die Wunderlichs unisono. Seit Sommer haben sie den rund 110 000 Euro teuren Tesla und schon seit vergangenem Jahr einen Nissan Leaf, der auch mit Strom fährt. „Wir hatten früher einen Diesel mit