Immerhin nicht verloren
Für Kaufering wäre mehr drin gewesen
Kaufering Trainer Lüko Holthuis ist ein bisschen hin und hergerissen: Bei dem 1:1 gegen den TSV Bobingen wäre mehr drin gewesen für seine Mannschaft, „aber wir haben auch nicht verloren“.
Schon nach vier Minuten gab es den ersten Aufreger, denn nach einem Foul musste Holthuis Fabian Schwabbauer verletzt auswechseln. „Er musste nicht genäht werden, aber man sieht am Schienbein einen etwa 20 Zentimeter langen Riss vom Stollen des Gegners. Er wird sicher länger ausfallen.“Und nur fünf Minuten später fiel dann auch noch das Gegentor, als Kauferings Keeper eine Flanke unterlaufen hatte. „Schon wieder waren wir hinten“, sagt Holthuis – nichts Neues, und es dauerte auch nicht lange, da erzielte der für Schwabbauer eingewechselte Manuel Bechmann den Ausgleich (17.). Im weiteren Verlauf passierte nichts mehr – die Teams schalteten sich gegenseitig aus.
In der Pause versuchte Holthuis seine Spieler noch mal „heiß zu machen“, aber spielerisch gelang diesmal zu wenig. Zwar gab es in der Schlussviertelstunde noch zwei, drei gute Möglichkeiten, aber mehr als ein Kopfball von Höfer an die Latte sprang nicht dabei raus, es blieb beim 1:1.
Für Holthuis ärgerlich, da man mit einem Sieg in der Tabelle wieder ein Stück nach oben geklettert wäre – „aber es ist auch nichts passiert.“Vielleicht, gibt er sich selbstkritisch, habe er auch zu viel gewechselt. „Aber ich versuche auch alle Spieler bei Laune zu halten.“
VfL: Wölfl, M. Lässig (58. Pittrich), Pantner, Graf, Bauer, Krimshandl, Göbel, Schabbauer (4. Bechmann), Höfer, Müller, Rimmer