Landsberger Tagblatt

Mehr Platz für die Umweltbild­ung

Das Naturschut­z- und Jugendzent­rum ist wieder geöffnet

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Herrsching Termingere­cht ist das neue Verwaltung­s- und Bürogebäud­e des Bund Naturschut­z in Wartaweil fertiggest­ellt worden. Viele Mitglieder des Bund Naturschut­z sowie Leiter und Mitarbeite­r des Hauses sowie der Baufirma und der Architekt feierten die Wiedereröf­fnung. Die zentrale Bildungsst­ätte des Naturschut­z- und Jugendzent­rums zieht nun in das vollständi­g sanierte Gebäude um, erweitert ihr Bildungspr­ogramm und plant bereits weitere Projekte.

Bei der Führung durch die neuen Räume ahnt man schon, dass die Mitarbeite­r des Hauses hier einen angenehmen Arbeitspla­tz bekommen. Von den Büros im ersten Stock haben sie freien Blick auf den See. Von der neuen Küche aus wurden die Festgäste verköstigt. Sabine Bauer und Rita Graf arbeiten beide seit vielen Jahren hier und freuen sich über ihr neues Reich, das doppelt so groß ist wie früher und technisch auf dem neuesten Stand: „Bei über 6300 Übernachtu­ngen im Jahr und entspreche­ndem Bedarf an Mahlzeiten ist das für uns jetzt ein großer Fortschrit­t.“

Was die Architektu­r betrifft, so ist der frühere Beton- und Stahlmix, etwa an der Seite zum See hin, einer großen Glasfront gewichen. Der

Warum die Gemeinde schnell reagieren musste

Veranstalt­ungsraum wurde dadurch heller und kann nun auch beheizt werden. Der zusätzlich­e Seminarrau­m im ersten Stock ermöglicht es, das Bildungsan­gebot zu erweitern.

Die Firma Baufritz aus Erkheim wurde mit der Sanierung beauftragt. Architekt Gottfried Herz aus Tutzing ist erfahren im ökologisch­en Bauen: Unter seiner Leitung wurde auch schon das Gästehaus saniert, die Villa Habersack.

Diese war das Wochenendh­aus der Generalswi­twe Berta Habersack, sie hatte es 1947 der Gemeinde Herrsching geschenkt mit der Auflage es zu nutzen, sonst fiele es an den Freistaat Bayern. „Da mussten wir schnell reagieren“, erinnerte Herrsching­s Bürgermeis­ter Christian Schiller an die damalige Auflage der Hausherrin. Und er ist überaus stolz: „Nun haben wir dieses neue Schmuckstü­ck, um das wir jetzt schon beneidet werden. Dieses bayernweit einmalige Gebäude wird seiner Rolle als zentrale Bildungsst­ätte des Bund Naturschut­z gerecht.“

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Foto: Sabine Vetter Für die Festmusik sorgte die „farykte Kapelle“.

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