Schrem-Bau erhalten?
SPD-Antrag zur nächsten Sitzung
Landsberg Die SPD will den KarlSchrem-Bau (KSB) erhalten. Die Stadtrats-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Denn in der nächsten Sitzung des Stadtrats steht der Umgang mit dem einzigen verbliebenen Gebäude auf dem Gelände des neuen Baugebiets „Urbanes Leben am Papierbach“auf der Tagesordnung. Wegen Schadstoffbelastung steht im Raum, das Gebäude abzureißen, erstmals konkret ausgesprochen worden war dies bei Spatenstich Anfang Oktober.
Die SPD formuliert in ihrem Antrag, dass man in den vergangenen Jahren davon ausgegangen sei, dass der Schrem-Bau erhalten werden könne. „Ich gehe davon aus, dass diesbezüglich schon damals Untersuchungen stattfanden, die den Erhalt des KSB als möglich einschätzten“, schreibt SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Völkel. Schließlich sollte der KSB für das neue Wohngebiet prägend sein, nicht zuletzt im Hinblick auf die Höhenentwicklung der zu errichtenden Gebäude.
Umso bedauerlicher sei nun die derzeitige Entwicklung, die im Ergebnis zum Abriss des KSB führe. „Ich bin der Meinung, dass in der Sitzung vom 24. Oktober diese Entwicklung ausführlich darzustellen ist, und zwar bezüglich der Gutachten lückenlos und nachvollziehbar. Dies halte ich schon deshalb für erforderlich, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen“, so Völkel. Es scheine sinnvoll, in der Sitzung auch einen Vertreter der Firma Ehret und Klein zu Wort kommen zu lassen. Völkel beantragt des Weiteren, dass dem Stadtrat die Gutachten bezüglich des Karl-SchremBaus in chronologischer Reihenfolge, – „zumindest die Ergebnisse in komprimierter Form“– rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden.