Haushalt: EU wirft Italien beispiellosen Verstoß vor
Die EU-Kommission sieht in dem Haushaltsentwurf der italienischen Regierung schwere Verstöße gegen die Regeln in der Euro-Zone. Die Pläne zur Neuverschuldung seien eine „noch nie da gewesene“Abweichung von den Kriterien des Stabilitätspaktes, heißt es in einem Brief von EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici, der an Rom ging. Die Regierung plant eine deutlich höhere Neuverschuldung als mit Brüssel vereinbart. Das Land hat mit 131 Prozent der Wirtschaftsleistung bereits die zweitgrößte Gesamtverschuldung der Eurozone nach Griechenland und muss für seine Kreditaufnahme steigende Zinsen zahlen.