Was für eine Überraschung!
Gute Nachrichten
Etwa eine Stunde wollten sie in der Höhle bleiben, doch es wurde ein bisschen länger. So hat es der Trainer einer Fußballmannschaft diese Woche im Fernsehen erklärt. Viele Zuschauer mussten lachen, als sie das hörten. Und das, obwohl die Geschichte der Fußballer eigentlich gar nicht zum Lachen ist. Denn die Jungen aus Thailand und ihr Trainer blieben nicht eine Stunde – sie blieben mehr als zwei Wochen in der Höhle. Denn sie waren nach starkem Regen dort eingeschlossen. Das war in diesem Sommer. Anfang der Woche war das Team in einer Fernsehsendung in den USA zu Gast. Im Internet kann man sich den Ausschnitt ansehen. Die Moderatorin fragte die Mannschaft zuerst nach ihren Erlebnissen. Dann gab es eine Überraschung: Ein bekannter Fußballspieler kam zu den Jungen ins Fernsehstudio. Der Fußballer heißt Zlatan Ibrahimovic. Zlatan Ibrahimovic lobte die Jungen als geduldig und mutig. Und dass sie gut zusammengearbeitet hätten. „Es ist wahrscheinlich das beste Team der Welt“, sagte er. Am Ende lud er die Mannschaft zu einem Training bei seinem Verein Los Angeles Galaxy ein.
Euer -Team VON CHRISTOPH ZEIHER
Egal ob in Deutschland, China oder den Vereinigten Staaten von Amerika: Die Schlümpfe gibt es in vielen Ländern der Welt. Aber eigentlich leben die kleinen, blauen Wesen in ihrem Comic-Dorf Schlumpfhausen. Und das schon recht lange. In diesem Jahr feiern sie ihren 60. Geburtstag. Gezeichnet werden alle Schlumpf-Comics in einem Ort in unserem Nachbarland Belgien. Das Dorf heißt Genval. Dort arbeiten drei Zeichner in einem Büro mit sehr viel Papier, Stiften und großen Computerbildschirmen. Aber wie geht das eigentlich, einen Comic zu zeichnen? Das erklärt einer der SchlumpfZeichner, ein Mann mit dem Namen Alain Peral. „Zuerst zeichne ich die Figuren auf Papier. Danach lade ich sie auf meinen Computer und bearbeite sie da“, sagt er. So einfach, wie das klingt, ist es aber nicht. Man muss viele Dinge wissen und beachten. Zum Beispiel sieht man einen Schlumpf nie direkt von vorne. Wer genau hinschaut, bemerkt: Die Kobolde gucken immer ein wenig zur Seite. Von vorne würde die große Nase nämlich einen Teil der Augen verdecken, erklärt Alain Der Zeichner ist 51 Jahre alt. Aber schon als Kind wusste er genau, was er später einmal machen will. „Als ich acht Jahre alt war, habe ich den Comic ,Tim und Struppi‘ gelesen. Da wusste ich, dass ich unbedingt ComicZeichner werden will.“
Der erste Schlumpf erschien im Jahr 1958. Gezeichnet hatte ihn Pierre Culliford, den alle Peyo nennen. Heute zeichnet nicht mehr er die Comics, sondern Leute wie Alain Peral. Der ist sehr gut darin. Aber an sein großes Vorbild komme er nicht ran, meint er. „Wir versuchen alle, wie Peyo zu malen. Aber so ganz gelingt das nicht.“
60 Jahre erleben die Schlümpfe nun schon ihre Abenteuer. Und es sieht so aus, als hätten sie noch ein langes Leben vor sich. Denn egal, wie sehr sich der böse Hexenmeister Gargamel auch anstrengt: Am Ende gewinnen immer die Schlümpfe! (dpa)