Anbau rückt weiter nach Osten
Planung Der Kindergarten in Stadl wird erweitert. Über das Wie wurde diskutiert. Warum der Vilgertshofener Gemeinderat den Wünschen von Eltern und Erzieherinnen nachkommt
Vilgertshofen Die Pläne zur Erweiterung des Kindergartens in Stadl werden geändert. Der vorgesehene Anbau soll etwas nach Osten verschoben werden. Damit werde unter anderem eine zu starke Beschattung des Altbaus verhindert. Der Gemeinderat Vilgertshofen befürwortete in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Planänderung. Damit kamen die Räte einem Wunsch nach, der in einer Informationsveranstaltung im Kindergarten geäußert worden war (LT berichtete).
Bei dieser Veranstaltung hatte Bürgermeister Dr. Albert Thurner die Eltern und Erzieherinnen des Stadler Kindergartens über die Erweiterungspläne der Gemeinde informiert. Dabei war eine angeregte Diskussion aufgekommen. Letztendlich hatte man sich auf einen Änderungsvorschlag geeinigt: Demnach soll wie geplant ein Verbindungsflur vom jetzigen Haupteingang nach Süden führen, der Anbau dann aber so weit nach Osten verschoben werden, dass er im Westen bündig mit dem Flur abschließt. Diesem Wunsch soll mit dem jüngsten Gemeinderatsbeschluss jetzt entsprochen werden.
Der zuständige Planer Robert Schenk habe signalisiert, dass eine solche Verschiebung möglich ist, informierte Albert Thurner in der Gemeinderatssitzung. Der Anbau würde damit im Vergleich zur bisherigen Planung etwa acht Meter nach Osten verschoben. Für den Wunsch nach einer Planänderung sprachen verschiedene Gründe: Zum einen soll verhindert werden, dass der Altbau durch den Anbau zu stark beschattet wird. Zum anderen sorge eine Verschiebung des Anbaus aber auch für eine bessere Übersicht im Garten, was dem Kindergartenpersonal die Aufsicht deutlich erleichtere. In dem geplanten Anbau sollen neue Gruppenräume sowie Personalräume untergebracht werden.
Diskutiert wurde in der Sitzung des Gemeinderats auch über die Schaffung eines neuen Spielplatzes in Stadl. Dieser werde benötigt, da der Außenbereich und damit der Spielplatz des Kindergartens nicht mehr als öffentlicher Spielplatz zur Verfügung steht, sobald der Ganztagsbetrieb aufgenommen wird.
Als Ersatz soll in jedem Fall ein anderer öffentlichen Spielplatz geschaffen werden. Wo, ist jedoch noch unklar. Vorgeschlagen wurden das neue Baugebiet am Grasweg, die Grünflächen am Friedhofs-Parkplatz und der unbelegte Südteil des Friedhofs.
Ein neuer Spielplatz in der Nähe des Kindergartens wurde dagegen weniger befürwortet. Die Entscheidungsfindung über den Spielplatzstandort wurde erst einmal vertagt. Was den Kindergartenanbau angeht, arbeitet der Planer derzeit noch an der Gestaltung der künftigen Außenbereiche, wie Rathauschef Thurner dem Gemeinderat auf Nachfrage mitteilte. (sim)