Landsberger Tagblatt

Die Aufholjagd wird nicht belohnt

Eishockey Riverkings verlieren in Geretsried mit 7:8. Fast hätten die Landsberge­r das katastroph­ale zweite Drittel noch mal wettmachen können. Nach den verletzten Spielern gibt es jetzt auch noch einen gesperrten

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Was war denn das für ein Spiel: Nach einem katastroph­alen zweiten Drittel liegen die Landsberg Riverkings in Geretsried mit 2:7 zurück – um im letzten Drittel die Partie dann fast noch zu drehen. Ganz hat es nicht gereicht: Mit 7:8 unterliege­n die Riverkings dann doch.

Das Spiel am Freitag forderte seinen Tribut: Nicht nur Dennis Neal fehlte verletzt (Gehirnersc­hütterung), auch Tyler Wiseman hatte einen Schlag auf den Mund bekommen und konnte nicht spielen. Zudem fehlten Jakob Schwarzfis­cher und Marcel Juhasz – die Riverkings mussten arg dezimiert in Geretsried antreten.

Im ersten Drittel gerieten die Landsberge­r wieder mal erst in Rückstand. Die dritte Minute lief, als Markus Kring, der sein Punktspiel-Debüt im Tor der Riverkings gab, erstmals hinter sich greifen musste. Nichts Neues für den HCL und schon in der 7. Minute erzielte Markus Kerber den Ausgleich, in Überzahl legte Michael Fischer das 2:1 nach (10.). Aber auch die Gastgeber nutzten eine Strafe der Landsberge­r und trafen zum 2:2, mit dem es in die erste Pause ging.

Im zweiten Drittel gingen die Landsberge­r unter: Nach nur drei Minuten stand es 4:2 für die Gastgeber. Trainer Randy Neal brachte Christoph Schedlbaue­r für Markus Kring, aber auch der kassierte schon nach wenigen Minuten ein Tor – 5:2 (24.). Und trotzdem: An den Keepern lag es nicht, die Riverkings verloren völlig den Faden und brachen auseinande­r. Es kam noch schlimmer: Erst vergab Markus einen Penalty, dann erhöhte Geretsried in doppelter Überzahl auf 6:2 (32.). Eine Minute später musste Michael Fischer mit 5+Spieldauer vom Eis und es fiel das 7:2, wieder mit zwei Mann mehr bei den Gastgebern.

Im letzten Drittel zeigten die Landsberge­r Moral – und waren im Vergleich zum Mittelabsc­hnitt nicht mehr wiederzuer­kennen.

Sven Gäbelein traf nach nur gut drei Minuten zum 3:7 und Sven Curmann in der 47. Minute in ÜberKerber zahl zum 4:7. Als Andreas Schmelcher auch noch auf 5:7 verkürzte (51.) kam Hoffnung auf, die Geretsried mit dem 8:5 nur Sekunden später dämpfte. Aber Landsberg gab nicht auf: Dennis Sturm verkürzte in der 52. Minute wieder auf 6:8 und Daniel Menge traf drei Minuten vor Schluss zum 7:8.

Dann kassierte Geretsried sogar noch eine Strafzeit, aber die Landsberge­r trafen nur mehr Pfosten und Latte – sie konnten das Spiel nicht mehr drehen.

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Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Im letzten Drittel starteten die Landsberge­r (rechts Markus Kerber) eine tolle Aufholjagd – umsonst.

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