Die Zeitumstellung gibt es in Deutschland seit 1980. Bald könnte sie nur noch ein altes Relikt aus der Vergangenheit sein.
kamen aus der Bundesrepublik. Erst vor wenigen Wochen sprachen sich dann bei einer Umfrage allein in der Bundesrepublik 51 Prozent für den dauerhaften chronologischen Sommer aus. einmal die Uhr vor auf Sommerzeit stellen. Gälte ab diesem Moment die dauerhafte Sommerzeit, würde die Uhr danach einfach weiterlaufen. Länder, die sich für die dauerhafte Winterzeit entscheiden, dürften am 27. Oktober 2019 noch einmal die Uhr zurückstellen. Eigentlich sollten sich die Länder bis März 2019 entscheiden. Ob der Zeitplan zu halten ist, ist jedoch derzeit mehr als fraglich. Für den Gesetzgebungsprozess der EU, in dem manche Vorhaben teils jahrelang ausverhandelt werden, wäre dies ein enormes Temmen Aus der Führungsetage der Deutschen Bahn heißt es, mehrere Zeitzonen seien unproblematisch. Im grenzüberschreitenden Verkehr würden notfalls die Ankunfts- und Abfahrtszeiten angepasst. Schwieriger könnte es beim Luftverkehr werden, betont der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Der drohende Flickenteppich von einzelnen nationalstaatlichen Regelungen würde die Flugpläne der Fluggesellschaften und Flughäfen erheblich durcheinanderbringen. Schließlich müssten die Slots für Starts und Landungen angepasst werden. Bei längeren Verbindungen könne dies mit den Nachtflugverboten kollidieren. Schon jetzt gibt es drei Zeitzonen in der EU. In Deutschland und 16 weiteren Staaten gilt dieselbe Zeit. Acht Länder – unter ihnen Bulgarien, Estland, Finnland, Griechenland und Zypern – sind eine Stunde voraus. Drei Staaten sind eine Stunde zurück, nämlich Irland, Portugal und Großbritannien.