Der Torjäger ist wieder im Spiel
Manuel Detmar kommt gegen Geretsried zum Einsatz. Er ist nicht der einzige Rückkehrer
Als Herbstmeister startet der TSV Landsberg am heutigen Samstag in die Rückrunde der Landesliga Südwest. Das ist allerdings fast untergegangen, stand es doch erst am Sonntag fest, nachdem Neuburg verloren hatte – und unter der Woche gab es ganz andere Dinge, die Trainer Muriz Salemovic von einer „traumhaften Woche“sprechen lassen: Wenn heute ab 16 Uhr der TuS Geretsried im 3C-Sportpark zu Gast ist, kann Salemovic endlich wieder eine gut besetzte Bank vorweisen.
Gleich drei Spieler haben sich zurückgemeldet: Janis Danke, Kevin Gutia und nach seiner Knieverletzung auch Manuel Detmar. „Jetzt haben wir endlich wieder eine Konkurrenzsituation, das merkt man auch im Training“, freut sich der Spielertrainer. Eine ganz andere Dynamik und ein höheres Tempo stellte er in den Übungseinheiten fest. Vor allem Detmar wieder zuzusehen sei „eine Augenweide“, sagt Salemovic. Und Detmar wird auch seinen Einsatz gegen Geretsried bekommen, verspricht der Coach. Gleiches gilt für Danke und Gutia, die zuletzt beruflich pausieren mussten.
Zwei Mal haben die Landsberger in dieser Saison bereits gegen den TuS Geretsried gespielt – einer 2:4-Niederlage im Pokal folgte ein 2:0-Sieg im ersten Punktspiel. „Dieser gute Start war für uns damals sehr wichtig“, blickt Salemovic zurück. Und das war auch der Start für die erste Erfolgsserie der Landsberger in dieser Saison: Fünf Siege fuhr der TSV anschließend ein, ehe es die erste Niederlage in Wolfratshausen gab.
Die aktuelle Serie ist sogar noch länger, denn seit nunmehr sechs Spielen sind die Landsberger ungeschlagen, wenn auch die letzten beiden Partien „nur“unentschieden
Das ändert sich wieder: „Jetzt haben wir auch Qualität auf der Bank, die wir bringen können“, freut er sich auf den Rückrundenstart. Geretsried biete eine erfahrene Mannschaft auf, die sich nach einem schwachen Start gefangen, zuletzt aber wieder geschwächelt habe. „Dass ihr Stammtorhüter in Mering zuletzt Rot gesehen hat und gesperrt ist, ist für uns sicher kein Nachteil“, so der TSV-Coach.
Geretsried kennt er als eine kompakte Mannschaft mit dem Ball und „eklig“gegen den Ball. „Normalerweise will die Mannschaft auch mitspielen, ob sie aber gegen den Tabellenführer die Taktik ändern, müssen wir abwarten.“Ihm käme es gelegen, würden sich die Gäste nicht nur hinten reinstellen und auf Konter lauern, denn so ließe sich auch den Zuschauern eine attraktivere Partie bieten.
Und dann lässt sich vielleicht auch die 40-Punkte-Marke knacken, die Salemovic als oberstes Ziel ausgegeben hat. „Jetzt sind wir schon so lange so knapp dran“, sagt er mit einem Schmunzeln. 39 Zähler haben die Landsberger aktuell – da sollte es doch diesmal klappen.