Der „Käfig“gefällt den Räten nicht
Warum die Planungen am Getränkemarkt in Utting kritisiert werden
Utting Der Getränkemarkt zwischen Schondorfer- und Ludwigstraße in Utting soll um einen Leergutkäfig erweitert werden, um dort beladene Leergutpaletten bis zur Abholung zu lagern. Momentan stehen die Paletten im Hauptlager. Gegen die Erweiterung hatte der Uttinger Gemeinderat keine Einwände, jedoch gefiel ihm die Ausführung des acht Meter langen und vier Meter breiten Anbaus nicht.
Im Eingabeplan war dieser nämlich noch mit einem Trapezblech verkleidet. Gemeinderat Peter Noll (GAL) wies darauf hin, dass er sich dieses Gebäude am Ortseingang von Utting nicht vorstellen könne. Ebenso wie beim Getränkemarkt selbst, der sich mit seinem geschwungenen Dach in das Gelände einfüge, solle man sich bei der Planung Mühe geben und sich an der Fassadengestaltung orientieren. Der Gemeinderat stimmte grundsätzlich der Änderung des Bebauungsplanes zu und beauftragte damit den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München.
Auch mit dem Plan, in der Hechelleite 3b ein Haus mit Tonnendach und Sauna im Garten entstehen zu lassen, befasste sich das Gremium. Haus und Sauna sollen von einer Holzterrasse gesäumt werden. Patrick Schneider (GAL) missfiel diese große „Geländeversiegelung“. Wie Bürgermeister Josef Lutzenberger (GAL) erläuterte, halte sie jedoch die Regelungen der Baunutzungsverordnung ein. Das Bauprojekt wurde positiv beschieden.
Weil der Verein Füreinander in den Augen der Kommunalpolitiker hervorragende Arbeit leistet, wird die Gemeinde auch in den nächsten drei Jahren die Miet- und Nebenkosten des Bürgertreffs 17 & Wir übernehmen. Dabei handelt es sich um eine Summe von monatlich 730 Euro.