Wenn das Maskottchen versagt
Luftgewehr Die FSG Dießen hat den Sprung ins Mittelfeld der 2. Bundesliga verpasst. Doch was nach einer deutlichen Niederlage aussieht, war in Wirklichkeit ganz großes Pech
Dießen Im Kampf um den Klassenerhalt muss man unbedingt gegen die direkten Mitkonkurrenten gewinnen. Diese Forderung hat das Luftgewehrteam der FSG Dießen am 3. Wettkampftag in der 2. Bundesliga mit einem 5:0 über das gastgebende Schlusslicht Buch am Buchrain erfüllt. Doch mit dem Einzug ins Mittelfeld wurde es trotzdem nichts: Gegen Unterstall gab es mit viel Pech eine 0:5-Niederlage.
Buch am Buchrain war gegen Dießen ohne seine österreichischen Asse angetreten. Damit waren die Gastgeber praktisch chancenlos. Das Ammerseequintett hatte in Normalform auf allen Positionen ein ausgesprochen leichtes Spiel. Nachmittags scheint dagegen Fortuna der FSG nicht gerade gut gesonnen zu sein. Nach dem unglücklichen 2:3 gegen Obing an den eigenen Ständen gab es diesmal ein 0:5 gegen den neuen Rangdritten Unterstall, der zuvor Spitzenreiter Der Bund München II die ersten Verlustpunkte beigebracht hatte.
Ein 0:5 hört sich nach einer saftigen Klatsche an. War es aber nicht. Das Pech kam knüppeldick über die Schützlinge von Lisi Stainer: Stephan
Als Nächstes geht es zum Tabellenführer
Sanktjohanser (391:392) und Alisa Zirfaß (393:394) unterlagen jeweils mit einem Ring Differenz, Maximilian Ulbrich nach dem 393:393-Gleichstand sogar erst im fälligen Stechschuss mit 9:10. Und auch für Johannes Ulbrich (387:390) fehlte nicht viel. Es hätte also auch ganz anders laufen können.
Dießen bleibt damit auf Platz neun, zwei Punkte vor den Abstiegsrängen. Aber die von Schützenmeister Jakob Stainer geäußerte Hoffnung: „Irgendwann kommt das Glück auch wieder zu uns zurück“, sollte den Team Mut machen. Denn die restlichen Gegner sind fast ausschließlich dicke Brocken aus dem Vorderfeld.
Das beginnt schon beim nächsten Wettkampftag am 18. November mit der einzigen Partie beim Tabellenführer Der Bund München II.