Landsberger Tagblatt

Utting reicht ein Tor für drei Punkte

Der Kreisklass­en-Aufsteiger setzt sich im Ammersee-Derby gegen Eching durch

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Echings Trainer Andreas Ufer hatte nach dem Spiel wesentlich mehr mit der mangelnden Chancenaus­wertung seines Teams zu hadern als sein Gegenüber Andreas Gerum vom TSV Utting. Denn trotz deutlich mehr Chancen musste sich seine Mannschaft am Ende mit 0:1 geschlagen geben. Eching (26) bleibt trotz der Niederlage Tabellendr­itter und Utting (23) kann durch einen Sieg im Nachholspi­el am nächsten Wochenende in Scheuring zu Eching punktemäßi­g aufschließ­en.

Mann der ersten Halbzeit war eindeutig Uttings Verteidige­r Markus Fröhlich. Er rettete nämlich gleich dreimal für seinen schon geschlagen­en Torhüter Andreas Schrören kurz vor der Linie (3./43./44.). Und ein weiteres Mal konnte er dem einschussb­ereiten FSV-Stürmer Florian Weingartne­r den Ball gerade noch vom Fuß wegspitzel­n (28.).

In einer sehr fair geführten ersten Halbzeit, ohne eine einzige Karte, versuchte es die Heimelf, mit spielerisc­hen Mitteln zum Erfolg zu kommen – doch der letzte Pass kam meist nicht an. Auf der anderen Seite setzte Eching seine schnellen Stürmer oft mit langen Bällen in Szene, was die Uttinger Defensive mehrfach in große Verlegenhe­it brachte.

Um so überrasche­nder fiel dann doch die 1:0-Halbzeitfü­hrung für den TSV Utting. Nach einer vergebenen Chance durch FSV-Stürmer Philipp Schmid flankte im Gegenzug Uttings Manuel Eichberg auf Krukow und der versenkte den Ball mit einem „Tor des Monats“aus 20 Metern volley in die Maschen (45+1).

Hitziger wurde es jetzt in der zweiten Halbzeit, denn auf beiden Seiten wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Utting stand nun in der Abwehr zwar besser, dennoch hätte Echings Dominik Schmid zweimal freistehen­d den Ausgleich erzielen müssen (56./62.).

Nach einer berechtigt­en GelbRoten Karte für den Uttinger Manuel Eichberg (77.) durch den nicht immer überzeugen­den Schiedsric­hter wurde das Spiel noch intensiver.

Eching versuchte alles und wurde in der 80. Minute dann auch belohnt. Nach einem Freistoß von DoJonathan minik Schmid landete der Ball auf dem Kopf von Manuel Weyrich und der versenkte diesen aus etwa zehn Metern ins Uttinger Tor. Alles klar, 1:1, alle waren einverstan­den – bis auf den Schiedsric­hter. Der wollte eine Abseitsste­llung gesehen haben und gab den Treffer nicht, was in beiden Lagern für Unverständ­nis sorgte. So blieb die Stimmung bis zum Ende aufgeheizt, es blieb aber letztlich beim glückliche­n 1:0-Sieg für Utting.

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Foto: Julian Leitenstor­fer

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