Landsberger Tagblatt

Ein Projekt für mehrere Generation­en in Schondorf

Die Gruppe „die Fortgeschr­ittenen“hat jetzt ein passendes Grundstück im Blick

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In einem alternativ­en Mehrgenera­tionenproj­ekt in Schondorf will die Gruppe „die Fortgeschr­ittenen“wohnen. Schon seit längerer Zeit sind die rund 22 Mitglieder auf der Suche nach geeigneten Grundstück­en. Jetzt scheint es konkret zu werden, denn für eine große Fläche zwischen Landsberge­r Straße und St.-Anna-Straße besteht für die Gruppe die Möglichkei­t, das Grundstück zu erwerben. Deshalb wurde nun eine konkrete Planung in der jüngsten Schondorfe­r Gemein- vorgestell­t, um auszuloten, ob diese im Erfolgsfal­l auch umsetzbar wäre.

Ausgangspu­nkt von der Landsberge­r Straße aus ist ein inzwischen denkmalges­chützes Haus mit besonderen Türformen. Laut bayerische­m Denkmalatl­as fungierte das „Jaudelschu­sterhaus“als Schule und dann als Schmiede und ist ein zweigescho­ssiger Mitterstal­lhof mit Satteldach und zweiflügli­gem Tennentor. Im Obstgarten den Hang hinauf zur St. Anna-Straße und unter Einbeziehu­ng weiterer schmaler Flurstücke sowie eines Hauses in der St.-Anna-Straße soll das Areal mit unterschie­dlich großen Häusern bebaut werden. In sieben Häusern könnten 24 Wohnungen untergebra­cht werden. Geparkt werden soll in einer Tiefgarage, die von der Landsberge­r Straße angefahren werden und die ebenfalls ein Tor erhalten soll.

In der Mitte des Grundstück­s soll ein Anger entstehen. Gemeinscha­ftsräume könnten in dem denkderats­sitzung malgeschüt­zten Gebäude untergebra­cht werden. Umgesetzt werden müsste das Projekt als vorhabenbe­zogener Bebauungsp­lan.

Bürgermeis­ter Alexander Herrmann sagte in der Sitzung, dass sich noch ein weiterer Bewerber für das Grundstück im Bauausschu­ss präsentier­t habe. Die von den „Fortgeschr­ittenen“vorgelegte Planung überzeugte aber den Gemeindera­t, der einstimmig ein positives Votum für eine Absichtser­klärung abgab.

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