Zum Abschluss auf Platz eins
Ultraläufer Konrad Vogl macht Pause
„Dieser Lauf ist ein absolut toller Saisonabschluss“, freute sich Konrad Vogl aus Reichling nach dem Kini-Traillauf in Schwangau. Nicht nur der Wettkampf machte dem Ultraläufer Spaß – auch die Platzierung. Er stand nämlich zum Abschluss noch mal ganz oben auf dem Treppchen.
Nach einem ausführlichen Streckenbriefing und Überprüfung der vom Veranstalter im Vorfeld übersandten GPS-Daten für die Streckennavigation der Läufer erfolgte auf dem Sportplatz in Schwangau der Start zum Kini-Trail. 54 Kilometer mit 2250 Höhenmetern waren von den 55 Teilnehmern zu bezwingen. Die Strecke führte auf Waldwegen Richtung Füssen, bevor es auf einem Trail Richtung Schwanensee ging, der umrundet wurde. Vogl lag hier im hinteren Mittelfeld der Läufer. Nun folgten die ersten Höhenmeter auf dem unteren Kobelweg Richtung Alatsee, wo es wieder „stramm bergab“ging.
An dessen Ufer war auch der erste Versorgungspunkt nach einer Laufstrecke von 14 Kilometern erreicht. Weiter ging es Richtung Weißensee, der ebenfalls umrundet wurde, und über etliche knackige Höhenmeter zur Saloberalm. Die Strecke führte von dort über die Länderscharte Richtung Vils und den Schwärzerweg mit einem anspruchsvollen Trail Richtung Füssen-Bad Faulenbach zum Lechfall und wieder Richtung Schwanensee.
Bei Kilometer 37 stand der nächste Versorgungspunkt bereit, inzwischen hatte sich Vogl in das vordere Drittel vorgelaufen. „Die Strecke wurde technisch immer anspruchsvoller, und das Läuferfeld zog sich auseinander“, beschreibt er den Rennverlauf. Nun stand die Umrundung des Alpsees an, ehe es bei Kilometer 45 in einem bissigen Anstieg zum Kitzbergweg und den oberen Winterzugweg ging. Dieses Teilstück verlangte den Läufern die letzten Kraftreserven ab. Von dort erfolgte der Rückweg über Schloss Neuschwanstein in Richtung Pöllath. Vogl erreichte das Ziel nach 7:56:06 Stunden und belegte in der Gesamtwertung Rang 18 und Platz eins in seiner Altersklasse.