Die Glühweineckerl sind Kult
Katrin Weidner aus Egling hat das Backen von ihrer Mutter gelernt. Jetzt hat sie es mit einem ihrer Rezepte in die aktuelle Ausgabe des Magazins unserer Zeitung geschafft
Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen die große Backzeit. So auch für die 26-jährige Katrin Weidner aus Egling. Mit ihrem Rezept der Glühweineckerl hat sie es in die diesjährige Ausgabe des Backmagazins geschafft, das unsere Zeitung herausgibt.
„Das Backen habe ich von meiner Mama gelernt. Früher haben wir immer zusammen gebacken. Alles, was ich heute kann, kommt von ihr“, erzählt Katrin Weidner. Immer, wenn sie ein interessantes Rezept oder ein ansprechendes Bild sehe, dann backe sie dieses nach. Das Gebackene werde dann immer an die ganze Verwandtschaft verteilt. „Am liebsten backe ich aber Plätzchen, Lebkuchen und Gebäck“, sagt die Erzieherin.
In der Vorweihnachtszeit habe sie immer eine ganz besondere Tradition, sagt sie. „Jedes Jahr Mitte oder Ende November treffe ich mich mit meinen Mädels, und dann wird einen Samstagnachmittag lang gebacken. Jeder backt seine Sorte, und am Ende werden die Plätzchen aufgeteilt. So hat jeder eine große Auswahl zu Hause.“Dieses Jahr hätten sie sechs Stunden zusammen gebacken und dabei seien neun verschiedene Sorten entstanden. „Ich werde aber immer gefragt, ob ich auch ja wieder meine Glühweineckerl backe. Dafür bin ich inzwischen bei meinen Freundinnen bekannt“, sagt Katrin Weidner. Das Rezept habe sie von ihrer Mutter. Seit sie denken könne, würden die Glühweineckerl jedes Jahr gebacken. „Es ist ein eher einfaches Rezept, es gibt eigentlich keine großen Schwierigkeiten beim Nachbacken“, sagt sie. „Und der Alkohol, der rein kommt, verdampft ja beim Backen wieder“, gibt sie gleich Entwarnung.
Auf die Idee, ihr Rezept für das Magazin einzuschicken, sei sie durch ihre beste Freundin gekommen. „Die hat selbst schon einmal mitgemacht. Sie meinte, ich solle mein Rezept von den Glühweineckerl unbedingt einschicken.“Damit die Frist zum Einschicken des Rezepts und des Fotos eingehalten werden konnte, wurden eben im August Plätzchen gebacken. Katrin Weidners beste Freundin Franziska Häring aus Kissing habe ebenfalls ein Rezept eingeschickt, und das habe es auch in die diesjährige Ausgabe des geschafft.
„Ich selbst esse am liebsten den Kirschkuchen meiner Oma“, sagt sie, denn Omas würden eh immer am besten backen. In ihrer Familie habe dieser Kuchen auch einen besonderen Namen. „Er wird von allen Zudecklkuchen genannt, da er oben ein Gitter aus Teig drauf hat“, erklärt Weidner. Aber nicht nur im Winter backe sie gerne. Im Sommer seien allerdings dann fruchtigere Kuchen beliebter. So zum Beispiel ihr Erdbeerkuchen. Neben dem Backen kocht die 26-Jährige aber auch sehr gerne. „Inzwischen mache ich beim Backen aber sehr viel nach Gefühl. Abwiegen ist nicht so meins. Besonders wenn ich ein Rezept schon sehr oft gebacken habe, dann schaue ich nicht mehr so genau auf die Mengenangaben, das habe ich dann im Gefühl“, sagt Weidner.