Landsberger Tagblatt

Perfektes Wochenende für die Riverkings

Eishockey Nach dem Erfolg im Spitzenspi­el feiert der HC Landsberg in Pegnitz das nächste Schützenfe­st. In Unterfrank­en gibt es für den HCL den zweithöchs­ten Saisonsieg. Er klettert damit auf Rang drei

- VON DOMINIC WIMMER

Landsberg Wenn’s läuft, dann läuft’s. Drei Spiele, drei Siege. Der HC Landsberg hat in der EishockeyB­ayernliga eine kleine Erfolgsser­ie gestartet und zum ersten Mal in dieser Saison ein Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Nach dem 7:2 am Freitag gegen den Tabellenzw­eiten Bad Kissingen gab es am Sonntagabe­nd den nächsten klaren Sieg. In Pegnitz gewann das Team von Trainer Randy Neal nach einer vor allem im ersten Drittel starken Leistung mit 10:3. Damit eroberten die Riverkings Platz drei in der Tabelle zurück und sind bereit für das nächste Topspiel. Am Freitag kommt der Lokalrival­e und Tabellenvi­erte EHC Königsbrun­n zum Derby, der gestern mit 1:5 gegen Spitzenrei­ter Füssen verlor.

„Das Team hat heute richtig gut gespielt“, lobte Randy Neal seine Mannschaft. Der Coach musste im Gastspiel beim Tabellenle­tzten mit Tobias Wedl, Dennis Neal und Robin Maag auf drei Verteidige­r verzichten und nahm erstmals Juniorensp­ieler Florian Bayer in den Kader. „Er hat in den letzten Wochen gut trainiert und hat ordentlich gespielt“, so der Trainer über den 18-Jährigen.

Im mehr als 250 Kilometer entfernten Pegnitz war jedoch nicht

Drei Tore innerhalb von 57 Sekunden

unbedingt eine grandiose Abwehrschl­acht für den HCL zu erwarten. Denn die „Ice Dogs“stellen neben Schongau die schwächste Offensive der Bayernliga. Aber dafür brauchten die Riverkings etwas Zeit, bis sie den Abwehrrieg­el knacken konnten. Tyler Wiseman eröffnete in Überzahl den Torreigen (11.). 79 Sekunden später ließ es die Nummer 79 der Landsberge­r – Dennis Sturm – erneut klingeln. Das 3:0 erzielte Dejan Vogl (13.) und das 4:0 besorgte Markus Kerber (17.). Mit diesem komfortabl­en Vorsprung ging es in die Pause.

Nach einer guten halben Stunde war die Partie entschiede­n: Das 5:0 von Tyler Wisemann und das 6:0 von Michael Fischer machten schon einen leichten Klassenunt­erschied deutlich. Aber Pegnitz gab sich nicht auf und konnte durch Pierre Kracht und Mirko Lang (33. und 38.) jeweils in Überzahl auf 2:6 verkürzen. Thomas Fischer war vor der Pausensire­ne noch einmal für Landsberg erfolgreic­h.

Innerhalb von 57 Sekunden zu Beginn des Schlussdri­ttels war die Messe gelesen. Dennis Sturm, Florian Reichenede­r und Daniel Menge versetzten Pegnitz nun den endgültige­n Knockout. Einmal durften die Gastgeber noch jubeln, als sie in der 56. Minute den 3:10-Endstand herstellte­n.

Dass es die Landsberge­r zum Ende hin etwas gemächlich­er angehen ließen, war für den Trainer kein Beinbruch: „Wenn du 7:2 führst, lässt du einfach etwas nach. Das ist menschlich. Da haben wir dann auch ein bisschen zu viele Strafzeile­tzten ten kassiert“, so Randy Neal nach dem Abpfiff. Er freute sich ziemlich über das erste Wochenende mit zwei Siegen in Folge. „Die Tabelle ist momentan noch nicht so wichtig. Am Ende musst du unter den ersten acht Teams sein. Für die Zuschauer wird es jetzt eine super Sache mit dem Derby am Freitag.“

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Zehn Mal durften die Riverkings in Pegnitz jubeln. Nach dem 7:2 über Bad Kissingen am Freitag gab es am Sonntag den nächsten Kantersieg. Unser Foto zeigt (von links): Tyler Wiseman, Dejan Vogl, Andreas Geisberger und Sven Curmann.
Archivfoto: Thorsten Jordan Zehn Mal durften die Riverkings in Pegnitz jubeln. Nach dem 7:2 über Bad Kissingen am Freitag gab es am Sonntag den nächsten Kantersieg. Unser Foto zeigt (von links): Tyler Wiseman, Dejan Vogl, Andreas Geisberger und Sven Curmann.

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