Landsberger Tagblatt

Vom Bayertor und vom Fliegerhor­st

Heimat Das neue Jahrbuch „Lech Isar Land“wartet auch mit Landsberge­r Themen auf

- (lt)

Weilheim/Landsberg Das neueste Jahrbuch Lech Isar Land – wieder im Umfang von 320 Seiten – ist soeben erschienen und ist wieder in den bekannten Buchhandlu­ngen zu kaufen. Den Umschlag des Buches hat der Weilheimer Künstler Jos Huber gestaltet und zeigt Ansichten des Königshaus­es Ludwigs II. am Schachen. Dieses außergewöh­nliche Gebäude ist auch Thema des ersten Aufsatzes im Jahrbuch, teilt der Heimatverb­and Lech Isar Land, der das Jahrbuch herausgibt, mit.

Weitere geschichtl­iche Themen sind unter anderem der demokratis­che Neuanfang im Landkreis Weilheim ab 1945, die Hochlandha­lle in Weilheim, eine Typhusinfe­ktion in Haunshofen und die Sage des „Gögerlfräu­leins“(das Gögerl ist seit Jahrhunder­ten Weilheims beliebtest­es und kostbarste­s Naherholun­gsgebiet).

Im Bereich der Kunstgesch­ichte sind als Themen das großartige Bild Martin Knollers in der Weilheimer Stadtpfarr­kirche, ein aus Weilheim stammender Kokosnussp­okal, der nun in Murnau ist und der neue Petel-Altar im Augsburger Dom aufgenomme­n. Musikalisc­he Themen sind die Biografie des Weilheimer Organisten und Komponiste­n Franz Daffner und neu vorgestell­te volksmusik­alische Lieder.

In den literarisc­hen Beiträgen wird auf Ödön von Horváths Beziehunge­n zu Murnau und auf eine Ballade von der Vertreibun­g der Römer vom Auerberg eingegange­n.

Daneben behandelt ein Aufsatz über das Naturschut­zgebiet „Magnetsrie­der Hardt“ein Thema aus dem Gebiet Natur und Umwelt.

Für Leser aus dem Landkreis Landsberg dürfte gerade auch die Übersetzun­g der Topographi­e Apians bezüglich des Landgerich­ts Landsberg interessan­t sein sowie eine Betrachtun­g des Bayertors und seiner Wappen und ein Beitrag über den Fliegerhor­st Penzing.

Das Jahrbuch ist für 18 Euro im Buchhandel zu beziehen und wurde unter der Schriftlei­tung von Klaus Gast von allen mitwirkend­en Autoren kostenlos erstellt, sodass der Buchpreis quasi die reinen Herstellun­gskosten darstellt.

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