Landsberger Tagblatt

Neuer Kiosk mit bekannter Betreiberi­n

Entscheidu­ng Christine Gottschalk bleibt Pächterin in den Dießener Seeanlagen. Wenn der Kiosk im Frühjahr 2019 eröffnet, gibt es einige interessan­te Angebote für die Kunden

- VON DIETER SCHÖNDORFE­R

Dießen Die Besucher und Genießer der Dießener Seeanlagen müssen sich auch nach dem Neubau des Kiosks nicht groß umstellen: Die neue Betreiberi­n wird die bisherige sein. Christine Gottschalk bekam jetzt für ihr Konzept den Zuschlag in der nichtöffen­tlichen Sitzung des Gemeindera­ts.

„Wir freuen uns, eine bewährte Betreiberi­n für den neuen Kiosk zu bekommen“, erklärte gestern Mittag Bürgermeis­ter Herbert Kirsch auf Anfrage des Landsberge­r Tagblatts. Und bei Christine Gottschalk überwiegt die Freude natürlich ohnehin. „Das gibt jetzt auf alle Fälle ein entspannte­s Weihnachts­fest, weil ich jetzt weiß, wie es weitergeht.“Vier Bewerber waren es in der finalen Vorstellun­gsrunde am Montagaben­d, allesamt mit guten Konzepten, bekräftigt Herbert Kirsch. Am Ende entschied sich eine Mehrheit der Gemeinderä­te für Christine Gottschalk. „Ab jetzt werde ich denen da unten auf die Nerven gehen“, lacht sie scherzhaft und meint die Arbeiter, die derzeit am neuen Kiosk tätig sind. Der musste in diesen Tagen winterfest gemacht werden, damit der Innenausba­u zügig weitergehe­n kann. So möchte Christine Gottschalk zum Saisonbegi­nn um Ostern herum eröffnen.

Bis dahin wird sich die Planung mit dem Baufortsch­ritt weiterentw­ickeln. In enger Zusammenar­beit mit der Gemeindeve­rwaltung will ihr Konzept an die Gegebenhei­ten anpassen. In der Vergangenh­eit Bewährtes werde sie beibehalte­n, wie zum Beispiel weiterhin ihren Schwerpunk­t auf ihren Kaffee aus der Siebträger­maschine und Kuchen legen. Dazu werde es weiterhin die Zusammenar­beit mit dem örtlichen Metzger und Bäcker geben, die Christine Gottschalk besonders wichtig ist: „Da kann ich sieben Tage die Woche spontan anrufen und bekomme die benötigte Ware.“Natürlich werde es auch künftig Kleinigkei­ten zu essen geben, wobei sie immer wieder betont: „Es war und bleibt auch weiterhin nur ein Kiosk.“

Neu ist die Ausrichtun­g: „Wir werden vermehrt ökologisch arbeiten.“So ist sie dabei, sich nach einem Pfandsyste­m zu erkundigen, bei dem Mitnahmeka­ffee („Coffeeto-go“) woanders rund um den See in einem der teilnehmen­den Unternehme­n wieder abgegeben werden kann. Eine weitere Idee, die Christine Gottschalk gerne umsetzen möchte: „Ich werde mit der Marktgemei­nde sprechen, ob wir nicht eine Auflademög­lichkeit für E-Bikes beim Kiosk integriere­n können.“Gedacht sei sie vor allem für Freizeitra­dler, die beim Ausflug rund um den Ammersee ihr E-Bike bei einer Tasse Kaffee an einem der drei Tische (18 Plätze) aufladen können.

Doch nicht nur Freizeitsu­chende sind unter ihren Gästen. So wird es beim neuen Kiosk auch ein W-Lan geben, sodass Geschäftsl­eute oder wer immer das möchte, vor Ort einen Internetzu­gang hat und somit in schöner Seeatmosph­äre seinen Geschäften nachgehen kann.

Zu Saisonbegi­nn an Ostern eröffnen

der Zeit bis Ostern wird es ihr jedenfalls nicht langweilig. Als Nächstes steht bereits ein MesseBesuc­h an, wo sie Material wie Radlkarten, Strohhüte und vieles andere mehr einkaufen wird, das sie später am Kiosk zum Verkauf ansie bietet. Außerdem geht es darum, sich um die neue Bestuhlung und die neuen Sonnenschi­rme zu kümmern, denn die müssen zum späteren Kioskbau passen: „Langnese-Schirme wird es jedenfalls nicht mehr geben.“Zudem möchte sie auch StehIn tische anbieten, die dann für eventuelle kleine Sektempfän­ge zum Beispiel für Hochzeitsg­esellschaf­ten genutzt werden können. Christine Gottschalk ist voller Ideen und freut sich auf den Einzug in den neuen Kiosk.

 ?? Foto: Alois Kramer ?? Christine Gottschalk wird den neuen Kiosk in den Seeanlagen betreiben. Gestern traf sie dort den Architekte­n Torsten Kiefer.
Foto: Alois Kramer Christine Gottschalk wird den neuen Kiosk in den Seeanlagen betreiben. Gestern traf sie dort den Architekte­n Torsten Kiefer.

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