Der Brownie mit dem Crunchy-Effekt
Zuckerguss Früher hat Theresa Linder aus Leeder die Rezepte nachgebacken. Jetzt hat sie es mit einer eigenen Kreation in das Magazin geschafft. Doch das reicht ihr nicht
Leeder Theresa Linder backt leidenschaftlich gerne in ihrer Freizeit. Gerade in der Vorweihnachtszeit steht die 18-Jährige mit ihren zwei kleineren Schwestern häufig in der Küche. Deren Idee sei es auch gewesen, ein Rezept an die Redaktion des Magazins Zuckerguss zu schicken. „Sie haben gemeint, ich soll es einfach mal probieren. Und es hat geklappt.“Die vergangenen Jahre habe sie noch Rezepte für Plätzchen und Pralinen aus dem Magazin unserer Zeitung nachgebacken. Jetzt hat sie es selbst mit ihren Zimtbrownies mit weißen Schokoladenstückchen und einer eigenen Kreation in die aktuelle Ausgabe geschafft.
„Die Idee für die Brownies habe ich von pinterest“, sagt Theresa Linder. Dies ist eine Internetplattform, auf der Kreative ihre Ideen teilen können. Linder habe das Rezept dann nur ein wenig abgeändert und optimiert. So habe sie zum Beispiel die weißen Schokoladenstückchen dazugegeben. Damit habe sie ein wenig experimentieren müssen, denn sie wollte eine Schokolade, die beim Backen nicht sofort schmilzt. „Mittlerweile habe ich die passende Schokolade gefunden. Dadurch bekommt der Brownie einen tollen Crunchy-Effekt. Es sei ihr absolutes Lieblingsrezept, da es einfach und schnell geht. Außerdem schmecke es jedem, der es probiert hat. Um es zu verfeinern, könne man auch Vanilleeis dazu essen oder Schokostückchen darüber streuen.
„Das Tolle an Brownies ist, dass sie so vielseitig sind und man sie zu jeder Jahreszeit backen und essen kann“, sagt die 18-Jährige aus Leeder. Passend zu Weihnachten würden sich die Gebäckstücke auch mit Lebkuchengewürz, Walnüssen, Spekulatius oder eben Zimt backen lassen. „Ich mag da zum Beispiel die ganze Ladung Zimt. Aber man kann so viel wie man will dazugeben.“
Die Leidenschaft zum Backen hat Theresa Linder ihrer Oma zu verdanken. „Als ich klein war, habe ich immer mit ihr gebacken – gerade auch zur Weihnachtszeit.“Gemeinsam hätten sie traditionelle Plätzchen wie Vanillekipferl, Spritzgebäck und Buttergebäck hergestellt. „Das war auch das Erste, das ich dann ganz alleine gebacken habe.“Mit der Zeit habe sie sich auch an schwerere Rezepte gewagt, die sie für die ganze Familie backt. „Meine Mutter ist nicht so die große Bäckerin, deswegen übernehme ich das“, sagt Theresa Linder.
Ihre Oma habe ihr auch wichtige Tipps und Weisheiten zum Backen mit auf den Weg gegeben. „Sie hat immer gesagt, dass man sich trauen soll, sich auch mal nicht an das Rezept zu halten und sich einfach auszuprobieren.“Und noch einen wichtigen Rat hat sie ihr weiterge-
geben: „Immer danach aufräumen. Das macht sonst niemand“, erzählt Linder und lächelt.
Auch nächstes Jahr will Theresa Linder wieder ein Rezept an das Zuckerguss-Magazin unserer Zeitung schicken. Was genau sie dann backen wird, weiß sie noch nicht. „Vielleicht ja Amerikaner und Muffins, die ich dann wieder mit ein paar einfachen Tricks optimiere“, blickt sie in die Zukunft.
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Service Die neue Weihnachtsausgabe des Magazins „Zuckerguss“enthält über 70 leckere Rezepte unserer Leser. Ein Sonderteil widmet sich der Leckerei Marzipan und bietet viele Infos sowie originelle Rezepte dazu. Das Magazin ist zum Preis von 6,95 Euro bei den Servicepartnern unserer Zeitung (Fotoni Landsberg, Ammerseekurier Dießen), in ausgewählten Buchhandlungen sowie im Onlineshop unter www.augsburger-allgemeine.de/shop erhältlich.