Landsberger Tagblatt

Parken immer ein Problem

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Bereits seit vier Jahren fahre ich täglich mit der Bahn nach München in die Schule. Die Parksituat­ion war schon immer ein Problem. Auch wenn ich erst zur zweiten oder dritten Stunde Unterricht habe, fahre ich meist um 7 Uhr weg, um noch einen Parkplatz zu bekommen. Jetzt kommt auch noch dazu, dass für das Parken etwas verlangt wird. Da stellt sich für mich die Frage, von welchem Geld soll ich das bezahlen? Täglich nach München zu pendeln, ist schon nicht billig. Zusätzlich zu den knapp 150 Euro für die Monatsfahr­karte soll nun auch das Parkticket dazu kommen. Von meinem Bafög bleibt dann nicht mehr viel übrig.

Angenommen, ich kaufe ein Monatspark­ticket, wodurch wird mir versichert, dass ich auch einen Parkplatz bekomme und nicht umsonst zahle, wenn ich einmal später Unterricht habe? Es ist eine Frechheit dies gegenüber Schülern und Studenten, die kein Einkommen haben, zu verantwort­en. Aber auch für die Pendler, die seit Jahren dort parken, ist es eine Zumutung. Es wird gewünscht, dass man vom Auto auf die Bahn umsteigt, aber dann muss mit hohen Zusatzkost­en gerechnet werden. Meiner Meinung nach ist es jetzt allerhöchs­te Zeit für die Politiker und Gemeinden, gegen die Situation am Geltendorf­er Bahnhof etwas zu unternehme­n. Denn so wie es aktuell ist, kann es nicht weiter gehen.

Karina Pichlmeyr, Hofstetten

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