Epfenhauser Straße halbseitig gesperrt
Aufgrund von Baumaßnahmen wird die Epfenhauser Straße in Landsberg von Dienstag bis Freitag, 4. bis 7. Dezember, halbseitig gesperrt. Die Sperrung wird auf Höhe Epfenhauser Siedlung eingerichtet, teilen die Stadtwerke mit. Eine Ampel regelt den Verkehr während der Bauarbeiten. (lt)
Die Regens-WagnerStiftung in Holzhausen will auf einem Teil des Klostergeländes der Dominikanerinnen an der Münchener Straße in Landsberg bauen. Die grundsätzliche Überlegung hierfür besteht schon seit einigen Jahren, jetzt könnte die Sache konkreter werden. Ein Bebauungsentwurf für eine Förderstätte für Menschen mit Behinderung ist dem Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung vorgelegen. Das Gremium stimmte dem Vorhaben grundsätzlich zu, beschloss, einen Bebauungsplan aufzustellen und den Flächennutzungsplan entsprechend zu ändern.
Hintergrund der Planungen von Regens Wagner ist, die Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu dezentralisieren. Die Stiftung begleitet und fördert insgesamt rund 650 Personen.
Das auf der sogenannten Hofwiese geplante Projekt beinhaltet laut Stadtverwaltung eine Förderstätte mit 60 Plätzen und Büroräume der Offenen Hilfen, eine Werkstatt für behinderte Menschen mit rund 30 Plätzen, Wohnräume für Menschen mit Behinderung mit 24 Plätzen, ambulante Wohnmöglichkeit für rund 14 Personen und einen Erwei- terungs- beziehungsweise Mehrzweckbau. Die geplanten Gebäude würden sich auf einer Fläche von etwa 1,3 Hektar ausbreiten, insgesamt ist das Klosterareal, das vollständig überplant werden soll, 4,1 Hektar groß. Während an der Ostseite entlang der Reihenhäuser an der Ziegeleistraße und der südlichen Bebauung der Spitalfeldstraße neue Gebäude errichtet werden sollen, würde die Planung im Bereich der Klostergebäude und des Gartens westlich davon den bisherigen Bestand rechtlich absichern.
Im Stadtrat stieß die Planung von Regens Wagner auf grundsätzliche Zustimmung. Für Gesprächsstoff und Änderungswünsche sorgten aber die Verkehrsanbindung und die Energieversorgung. So plädierte Henrik Lüßmann (Grüne) dafür, die Förderstätte nur über die Ziegeleistraße anfahren zu lassen. Dagegen wandte zwar Zweite Bürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV), die die Sitzung leitete, ein, dass die Anwohner dort darüber wohl „nicht amused“sein werden. Doch Lüßmann verwies darauf, dass es in der Münchener Straße nicht zu „Fehlentwicklungen“wie in der Augsburger Straße kommen soll. Dort wird der