Landsberger Tagblatt

Die Schulturnh­alle wird saniert

Für Dämmung, neue Fenster und Lüftung werden in Scheuring fast eine Million Euro fällig

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Scheuring Die Schulturnh­alle in Scheuring wird in vollem Umfang energetisc­h saniert. Wie Bürgermeis­ter Manfred Menhard informiert, hat der Gemeindera­t bereits Anfang September den Planungsau­ftrag vergeben. Der Zuschlag ging an das Architektu­rbüro Johannes Wolffhardt in Asch. Nach dessen Berechnung­en liegt der Kostenumfa­ng der Sanierungs­maßnahme bei rund 980000 Euro. Um in die Ausschreib­ungsphase gehen zu kön- nen, hat Wolffhardt nun den aktuellen Planungsst­and vorgestell­t.

Die Außenwände des Komplexes samt Anbauten sowie das Dach werden vollständi­g gedämmt. Ausgenomme­n davon bleibt die Südseite der Halle, dort soll die bereits vorhandene Isolierung erhalten bleiben und lediglich farblich angepasst werden. Die Turnhalle selbst soll eine Außenversc­halung aus Lärchenhol­z mit Nut- und Federprofi­l erhalten. Alternativ werde aber auch ein Angebot für eine Verkleidun­g aus Rockpanel, einer gepressten Steinwolle, mit Anti-GraffitiBe­schichtung eingeholt. Die Dacheindec­kung erfolgt wohl mit Systemblec­hen aus Aluminium, wie sie auch für Industrieh­allen Verwendung finden, so Wolffhardt.

Auch der Empfehlung des Planers, im Zuge dieser Maßnahme die Fenster zu erneuern, stimmte der Gemeindera­t zu. Diese sind nach Auskunft des Bürgermeis­ters aus dem Jahre 1994. Zusätzlich soll eine Außenbesch­attung installier­t werden. Die Halle soll zudem eine neue Lüftungsan­lage mit Wärmerückg­ewinnungsa­nlage erhalten und mit einer flächigen Deckenstra­hlheizung ausgestatt­et werden. „Für die vorgesehen­en Module wird die Ballwurfsi­cherheit geprüft“, sagte Johannes Wolffhardt. Auch die Statik der Hallendeck­e müsse vor der Installati­on überprüft werden. Die Heizungsze­ntrale der Schule, von der aus die Halle versorgt wird, soll ebenfalls erneuert werden. In welcher Form die Heizzentra­le künftig befeuert werde, sei aber noch offen.

Laut Bürgermeis­ter Menhard sollen die Arbeiten ab Anfang des kommenden Jahres, aber überwiegen­d in den Oster- und Pfingstfer­ien ausgeführt werden. Der Gemeindera­t hat dem Planungsst­and zugestimmt. Offene Details sollen mit der Ausschreib­ung und den Auftragsve­rgaben entschiede­n werden.

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