Punkt gewonnen oder verloren?
Handballerinnen schenken den Sieg noch her
Landsberg Es war für die Landsberger Handballerinnen eines der Spiele, nach denen man sich fragt: Punkt gewonnen oder verloren? Wenn man die letzten Minuten des Heimspiels gegen die HSG Isar-Loisach nimmt, war es sicher ein verlorener Punkt, über die ganze Zeit gesehen geht das 16:16 aber schon auch in Ordnung.
Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Vielleicht lag es daran, dass man sich auf beiden Seiten schwertat, in die Partie zu finden. Trotzdem lagen die Vorteile zunächst bei den Gastgeberinnen (3:1/10.). Doch ab Mitte der ersten Hälfte hatte dann die HSG die Nase vorn (6:7/22.). Landsberg verteidigte zwar gut, doch im Angriff nutzte man seine Chancen zu wenig. Erst zur Pause hin gelang es den TSV Damen, wieder in Führung zu gehen und man nahm ein 10:8 mit in die Kabine.
Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte wieder den Gegnerinnen. Sie drehten den Spielstand zum 10:12 (37.). Beim 13:13 (42.) war wieder alles offen. Tore blieben für bei Seiten ein hartes Stück Arbeit, die Landsbergerinnen erkämpften sich dabei leichte Vorteile (15:14/57.). Als dann Vroni Stöcker im Tor einen Siebenmeter hielt und Julia Hahn von außen einnetzte (16:14/59.) war der Sieg zum Greifen nah. Zu schnell kassierte man ein Gegentor (16:15/60.) und schaffte es nicht, die letzten 30 Sekunden noch runterzuspielen. Ein unglücklicher Ballverlust, die HSG machte Tempo und acht Sekunden vor Schluss gelang ihrer starken Außenspielerin noch der Ausgleich.
TSV: Marx, Stöcker, Rempfer, Krenss (4/3), Le. Hierstetter, Bonfert (4), Kemeny, Abe (1), Hahn (1), Friedrich (5/2), Ludwig (1).