Ehret macht der Stadt einen Vorschlag
Der Geschäftsführer von ehret+klein fand die Diskussion mit den Kulturschaffenden spannend. Er arbeitet jetzt an einem neuen Konzept für die Kulturhalle
Landsberg Es war eine spannende Diskussion in der Mittelschule in Landsberg. Projektleiter Michael Ehret hatte sich am Donnerstag bei den Kulturschaffenden in Landsberg (siehe Bericht oben) für diesen Abend bedankt. „Mein Team und ich haben am Tag danach noch lange über eine mögliche Lösung diskutiert und wir wollen nun der Stadt einen Vorschlag machen“, teilte Ehret dem LT am späten Freitagnachmittag mit. Der Projektentwickler vom „Urbanen Leben am Papierbach“wird der Stadt einen Kompromissvorschlag bis Januar vorlegen. „Ein paar Wochen brauch’ ist schon.“Er wolle damit den Teufelskreis unterbrechen, der sich in der Diskussion gezeigt habe und ist deshalb aktiv geworden. „Mir hat sehr gefallen, was Wolf-Eckhart Lüps gesagt hat. Er sah in diesem Abend eine Sternstunde in Sachen Bürgerpartizipation. Das war toll.“
Ehret will nun mit seinem Team eine neue Angebotsplanung an die Stadt machen und arbeitet auch schon daran. Es soll ein tragfähiges Konzept werden, ein Kompromiss. „Wir wollen etwas konzipieren, bei dem wir davon ausgehen, dass es ein konsensfähiges Konzept für den Stadtrat ist.“Bei der Raumhöhe denke er an sieben bis acht Meter.
Ehret hatte bereits in der Diskussion gesagt, dass er sich alles vorstellen könne, aber dass es auch bezahlbar sein müsse. Er wollte von Anfang an eine gemeinsame Lösung. „Es wird ein modernes multifunktionales Quartier am Papierbach entstehen und deshalb ist hier auch so ein Raum eingeplant.“Zweite Bürgermeisterin Doris Baumgartl hält das für einen guten Vorschlag. „Die Raumhöhe wäre gut. Wir können das dann im Stadtrat diskutieren. Es kommt natürlich auf die Ausgleichsforderungen an.“