Vor Ende 2019 gibt es keine Entscheidung Flugplatz
Verteidigungsministerium bestätigt Fahrplan. Hochwertteilegewinnung endet jetzt
Michael Kießling (CSU) deutlich. Darin wird zwar einerseits bekräftigt, den Standort Penzing wie bisher geplant 2019 zu schließen. Was danach dort passiert, lässt das Verteidigungsministerium aber weiterhin offen. Denn die beabsichtigten Personalmehrungen und die künftige aufgabenorientierte materielle Ausstattung könnten dazu führen, dass Liegenschaften zeitweilig oder dauerhaft weitergenutzt werden, die gegenwärtig zur Rückgabe an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vorgesehen seien. Daher werde für alle diese Liegenschaften, wie im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbart, vor einer endgültigen Abgabe jeweils noch einmal der zukünftige Bedarf geprüft. Diese Untersuchungen werden voraussichtlich bis Ende 2019 andauern. Deren Ergebnissen könne nicht vorgegriffen werden.
Dass nichts gewiss sei, war zuletzt bei Sitzungen des Kreisausschusses deutlich geworden, als etwa über eine Verlagerung von Teilen des Landratsamtes in die leer werdenden Gebäude in Penzing und die Errichtung eines Feuerwehrausbildungszentrums gesprochen wurde.
Gewiss ist, dass sich in Kürze auch die Hochwertteilegewinnung aus Penzing verabschiedet. Am Dienstag ist Außerdienststellungsappell für die Außenstelle des Instandsetzungszentrums 11 aus Erding.