Bei Chris Hornung (rechts) scheint der Knoten geplatzt zu sein. Zuletzt in Rosenheim hätte er beinahe Topscorer Sharif Hudson überflügelt. Am Samstag wollen er und seine Teamkollegen im letzten Heimspiel in diesem Jahr einen Sieg einfahren. Zu Gast ist ab
anders. „Traunstein ist die drittbeste Mannschaft, was die Dreierschützen betrifft“, warnt der Mannschaftsbetreuer. Denn gerade die Distanzschützen bereiteten den Landsbergern bislang Probleme.
Auch wenn die Gäste bislang erst einen Sieg verbuchen konnten, so waren einige der mittlerweile acht Niederlagen doch sehr knapp. Vor allem das 87:98 zuletzt gegen den Tabellenzweiten Unterhaching nötigt Geiger Respekt ab: „Wenn man Unterhaching 87 Punkte reinmacht, dann heißt das schon was.“
Allerdings lief es auch bei den Landsbergern zuletzt sehr gut – beim 69:52-Erfolg in Rosenheim zeigten sie nicht nur eine sehr gute Defensivarbeit, auch im Angriff verteilten sich die Aufgaben auf mehrere Schultern. Vor allem Chris Hornung glänzte mit 17 Punkten – nur zwei weniger als Topscorer Sharif Hudson. „Jetzt konnte er das umsetzen, was er in der Vorbereitung schon gezeigt hat“, freut sich Geiger. Doch nicht die Punkte allein seien wichtig: „Chris hat zusammen mit Sharif die Mannschaft prima geführt, damit sind wir für die Gegner auch schwerer auszurechnen.“Hinzu kam auch, dass Philipp Gaza seine Rolle als Center sehr frei interpretierte „und einfach mal von der Dreierlinie versenkte“.
Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit habe aber überzeugt, und auf diese bauen die Landsberger auch gegen das Schlusslicht Traunstein. „Wir dürfen auf keinen Fall aufs Feld gehen und uns schon als Sieger sehen“, warnt er. Schließlich dürfen sich die Landsberger als Tabellensechster mit zehn Punkten keinen Ausrutscher mehr erlauben, will man die drei Top-Teams mit je 14 Punkten noch überholen.