Landsberger Tagblatt

Die Tempo-30-Zonen bleiben

Kauferings Gemeindera­t will darüber nicht weiter diskutiere­n

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Die umstritten­en Tempo30-Zonen in Kaufering bleiben bestehen. In einer Sitzung des Gemeindera­tes Mitte Mai soll das Thema, das in Kaufering für rege Diskussion­en sorgt, erneut beraten und eventuell auch neu beschlosse­n werden. Doch dazu kommt es nicht. Alex Glaser (GAL) beantragt erfolgreic­h, den Punkt von der Tagesordnu­ng zu nehmen. 13 Räte sind für seinen Antrag, acht dagegen. Diese Entscheidu­ng sorgt unter den mehr als 50 Besuchern der Sitzung teils für Unmut. Bei denen, die sich für die Beibehaltu­ng der Zonen eingesetzt hatten, macht sich Erleichter­ung breit.

Für Alex Glaser sind die intensiven Vorbereitu­ngen, die der Einführung der flächendec­kenden Tempo-30-Zone in Kaufering vorausgega­ngen waren, Grund, nicht erneut über den Sinn oder Unsinn zu debattiere­n. Auch seien Rechtsguta­chten eingeholt und Fachbehörd­en angehört worden. Mit dem Ergebnis, „die Zone 30 ist in der jetzigen Form im Markt Kaufering mit der Straßenver­kehrsordnu­ng rechtskonf­orm.“

Die Ergebnisse einer Umfrage, die Kauferings Bürgermeis­terin Bärbel Wagener-Bühler zuvor hatte durchführe­n lassen, stellt die Rathausche­fin in der Sitzung dann unter dem Punkt „Bekanntgab­en“vor. Demnach hatten sich 487 Personen daran beteiligt, darunter auch Auswärtige. Die Auswertung hatte einen Patt zwischen den Gegnern und Befürworte­rn ergeben. Wagener-Bühler selbst ist der Meinung, die bestehende Regelung sei nicht rechtskonf­orm, respektier­t aber die Entscheidu­ng des Marktgemei­nderates.

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Die Tempo-30-Zonen in Kaufering bleiben bestehen.

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