Landsberger Tagblatt

Noch fehlt die Erfahrung

ASV-Turnerinne­n wechseln in die Kür

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Sieben Turnerinne­n des Ammersee-Sportverei­ns Dießen hatten sich in Absprache mit den Trainern und Eltern für den Wechsel in die Kür-Übungen entschiede­n. Den ersten Schritt machten sie noch in diesem Jahr bei der Meistersch­aft im Turngau Amper-Würm. Und die Mädchen durften mit ihrer Premiere zufrieden sein.

Der größte Aufwand war die Bodenkür mit eigener Musik und gymnastisc­hen sowie tänzerisch­en Elementen. Doch nach einigen Zusatztrai­nings waren Joy Linn Pfeiffer, Marlene Heyer, Lene Wolter, Pia Huber und Lila Jueterbock – sie starteten in der Gruppe der Jüngeren – bereit. Die ASV-Turnerinne­n starteten am Schwebebal­ken. Marlene Heyer kam mit der Situation am besten klar, mit ihrer Wertung landete sie abschließe­nd sogar unter den Top Ten der fast 30 Teilnehmer­innen. Weiter ging es am Boden. Hier merkte man den Mädchen an, welchen Spaß sie daran hatten, ihre Übungen zu eigener Musik zu präsentier­en. Nicht optimal lief es dagegen beim Sprung: Der Überschlag klappte zwar schon ganz zuverlässi­g, aber die Erwartunge­n der Kampfricht­erinnen waren höher: Es fehlte noch etwas an Dynamik. Also weiter zum Stufenbarr­en. Hier war die größte Sorge, ob die neu gelernte „Kippe“gelingen würde – und bei allen Mädchen klappte sie.

Bei der anschließe­nden Siegerehru­ng sah man doch etwas enttäuscht­e Gesichter, da die ASV-Mädchen relativ weit hinten platziert waren. Aber das war auch gleich wieder Anreiz fürs Training.

Im Nachmittag­sdurchgang waren mit Sabine Bernhard und Jarah Labib zwei deutlich routiniert­ere Turnerinne­n für den ASV am Start. Sie begannen ihren Wettkampf am Boden und konnten mit ihren Vorträgen ganz zufrieden sein. Nicht wie geplant lief es beim Sprung: Sabine konnte die Landung nicht stehen, bei Jarah Labib machte sich der Trainingsr­ückstand bemerkbar. Auch beim Stufenbarr­en lief es für die beiden nicht rund und wenn dann schon mal der Wurm drin ist – wird es auch nichts mehr am Schwebebal­ken. Das Ergebnis war zum Abhaken, aber die Freude, wieder mal einen Kür-Wettkampf turnen zu können, überdeckte den Frust. Und im nächsten Jahr soll es dann besser laufen. (lt)

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Foto: Schneider Lila Jueterbock, Lene Wolter (hinten von links), Pia Huber, Joy Linn Pfeiffer und Marlene Heyer (vorne) sammelten wichtige Erfahrunge­n beim Kür-Wettkampf.

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