Landsberger Tagblatt

Die Müllberge nach Silvester wachsen

Feste In Bayerns Städten haben die Reinigungs­kräfte viel zu tun

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München Während die einen das neue Jahr mit viel Alkohol und Feuerwerk begrüßten, hatten die Straßenrei­niger in Bayerns Städten in der Silvestern­acht viel Arbeit: Sie mussten mehr als 100 Tonnen Müll aufräumen.

In der Landeshaup­tstadt sorgten gezündete Böller, Raketen und geleerte Sektflasch­en für rund 70 Tonnen Abfall, wie die Münchner Stadtverwa­ltung mitteilte. Alleine im Innenstadt­bereich waren es rund 25 Tonnen. Vor einem Jahr waren es zirka zehn Tonnen weniger Müll.

Für Nürnberg hatte die Verwaltung zunächst noch keine Zahlen vorliegen. In den Vorjahren lag dort die Menge an Silvester-Hinterlass­enschaften bei 15 bis 20 Tonnen, wie der städtische Servicebet­rieb Öffentlich­er Raum mitteilte. „Wir gehen davon aus, dass wir auch in diesem Jahr in dieser Größenordn­ung liegen“, sagte eine Sprecherin.

Acht Tonnen Müll mussten 83 städtische Arbeiter in Augsburg wegräumen. „Die Verschmutz­ung durch Feuerwerks­körper an Brücken, öffentlich­en Plätzen und Hauptverke­hrsstraßen nimmt zu“, erklärte der Betriebsle­iter des Abfallwirt­schaftsund Stadtreini­gungsbetri­ebs der Stadt. Im Vorjahr fielen in der Innenstadt 4,8 Tonnen an.

In Würzburg fielen nach Angaben der Stadt an die 6,4 Tonnen Müll an. Das waren 260 Kilogramm weniger als im Vorjahr. Beim Aufräumen wurden die 33 städtische­n Mitarbeite­r von Freiwillig­en einer muslimisch­en Gemeinde unterstütz­t.

In der Studentens­tadt Passau sammelte die Müllentsor­gung nach Angaben einer Stadtsprec­herin zwischen 15 und 20 Kubikmeter Silvesterm­üll ein. Dafür schoben 14 Mitarbeite­r eine Sonderschi­cht. Im vergangene­n Jahr war die Menge des Abfalls ungefähr ähnlich.

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Foto: dpa Nach einer glitzernde­n Silvestern­acht bleiben viel Dreck und Müll.

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