Landsberger Tagblatt

Noch ein letztes Freundscha­ftsspiel

Am Sonntag beendet der HC Landsberg die Bayernliga-Vorrunde in Dorfen. Für beide Teams hat die Partie keine Bedeutung mehr. Jetzt steht etwas anderes im Vordergrun­d

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Die Würfel sind gefallen, vor dem letzten Punktwoche­nende der Eishockey-Bayernliga. Gleiches gilt für die Oberliga – so ist auch schon der Spielplan für die Zwischenru­nde fertig (siehe nebenstehe­nden Artikel). Auch wenn für die Landsberg Riverkings damit am Sonntag in Dorfen (18 Uhr) nicht mehr ein Punktgewin­n im Vordergrun­d steht, will Trainer Randy Neal das Spiel nicht zu locker angehen – aus gutem Grund.

„Man muss auch abwarten, wie Dorfen die Partie angeht, ob man lieber einige Spieler schont oder sich auf die Abstiegsru­nde vorbereite­t“, blickt der Landsberge­r Trainer auf die Partie. Sollten sich die Gastgeber eher für die nächste Runde schonen, will Neal diesen Weg nicht wirklich mitgehen. „Gerade wenn man eher locker spielt, passieren die komischste­n Verletzung­en“, weiß der Riverkings-Trainer aus Erfahrung. Auf der anderen Seite ist es natürlich schwierig, in einem solchen Spiel hundertpro­zentigen Einsatz zu fordern.

Also nimmt Neal wieder einige Juniorensp­ieler mit, denn „diese haben die Chance, sich vor der entscheide­nden Runde zu präsentier­en“, und das, davon geht er aus, wird auch Tempo ins Spiel bringen. Jonas Schwarzfis­cher, Jannik Reuß und Verteidige­r Florian Bayer vom DNLIII-Team der Riverkings sollen mitfahren und auch entspreche­nd Eiszeit erhalten, sagt Neal.

Auf der anderen Seite werden Dejan Vogl und vermutlich auch Markus Kerber angeschlag­en zu Hause bleiben. „Dejan hat sich das Knie etwas verdreht, es ist besser, er macht Pause“, so Neal, bei Markus Kerber (Rückenbesc­hwerden) werde es sich erst nach dem Abschlusst­raining herausstel­len, ob er in Dorfen dabei sein wird.

Ebenfalls erst nach dem letzten Training will Neal entscheide­n, wer im Tor stehen wird. Christoph Schedlbaue­r war zuletzt beruflich verhindert gewesen, seit Wochenbegi­nn aber wieder im Training. „Beide Torhüter haben eine stabile Leistung gezeigt“, sagt Neal – keine einfache Entscheidu­ng also für ihn und seinen Torwarttra­iner.

Bereits am Freitag, 11. Januar, kommt es für die Landsberge­r zu ei- nem „Déjà-vu“, denn wieder starten sie in eine Punktrunde beim EC Bad Kissingen. „Beim Start der Vorrunde wussten wir nicht, wie stark Bad Kissingen ist“, blickt der HCL-Coach zurück. Er und seine Mannschaft seien auch nicht die einzigen gewesen, die von den „Wölfen“überrascht worden seien – noch mal werde das nicht vorkommen.

Bereits am 27. Januar haben die Landsberge­r dann den vermeintli­chen Favoriten dieser Runde zu Gast: den SC Riessersee. „Garmisch hat viele Spieler, die Zweitliga- und Oberliga-Erfahrung vorweisen. Es wird keine Rolle spielen, ob sie die Förderlize­nzspieler einsetzen dürfen oder nicht“, ist Randy Neal überzeugt, dass der SCR im Rennen um den Aufstieg, beziehungs­weise Klassenerh­alt, die Nase vorne haben wird.

Wer im Tor steht, wird kurzfristi­g entschiede­n

 ?? Archivfoto: Thorsten Jordan ?? Am Sonntag bestreiten die Landsberg Riverkings (links Robin Maag, rechts Dennis Neal) das letzte Vorrundens­piel in der Bayernliga. Mehr als ein Freundscha­ftsspiel ist die Partie dabei nicht, da die Platzierun­gen bereits feststehen.
Archivfoto: Thorsten Jordan Am Sonntag bestreiten die Landsberg Riverkings (links Robin Maag, rechts Dennis Neal) das letzte Vorrundens­piel in der Bayernliga. Mehr als ein Freundscha­ftsspiel ist die Partie dabei nicht, da die Platzierun­gen bereits feststehen.

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