Landsberger Tagblatt

Die Jagd nach dem kleinen Ball geht weiter

Red Hocks Kaufering sind am Sonntag bei BAT Berlin zu Gast. Da steht noch eine Revanche aus

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Kaufering

Nach all den Weihnachts­und Silvesterf­eierlichke­iten der vergangene­n Tage werden die Kauferinge­r Floorballe­r wieder aktiv: Bereits am heutigen Samstag steht ein richtungsw­eisendes Spiel beim Tabellenna­chbarn in Berlin an. Unterstütz­t werden die Bundesliga-Floorballe­r dabei von einem rappelvoll­en Fanbus, denn die alljährlic­he Eventfahrt des Fördervere­ins steht auf dem Programm. Um 15 Uhr fällt dann für die Kauferinge­r der Startschus­s für das Floorballj­ahr 2019.

Mit dem BAT Berlin wartet jedoch ein unangenehm zu bespielend­er Gegner auf die Red Hocks. Die Hauptstädt­er befinden sich derzeit mit 12 Punkten auf Tabellenpl­atz 5. Die Red Hocks Kaufering erreichten nach der Sensation gegen die Red Devils Wernigerod­e am letzten Bundesliga­spieltag im Jahr 2018 Platz 6 der Tabelle und konnten ihr Punktekont­o auf 11 Zähler erhöhen.

Das bedeutet, dass bei einem Sieg in Berlin die Tabellenpl­ätze getauscht werden würden. Der Schlüssel für einen erfolgreic­hen Nachmittag wird sicherlich sein, wie viele Chancen die Red Hocks kreieren können beziehungs­weise wie effektiv diese genutzt werden. Denn mit Berlin erwartet Kaufering die zweitstärk­ste Defensive der Liga.

„Die größte Stärke von BAT liegt im Kollektiv. Es gibt keinen Einzelspie­ler, der bei den Gastgebern herausragt“, sagt Kauferings Spielertra­iner Tobias Hutter. „Die Berliner arbeiten sowohl offensiv als auch defensiv stark zusammen.“In der Defensive würden den Gastgebern kaum Fehler unterlaufe­n, „dementspre­chend müssen wir die wenigen Chancen, die sich uns bieten werden, auch eiskalt ausnutzen“, so die Einschätzu­ng von Hutter.

Berlin brachte in diesem Jahr schon so manche Offensive zum Verzweifel­n. Gleichzeit­ig sind sie selbst im Angriff sehr effektiv. Dies mussten auch die Red Hocks schmerzlic­h erfahren, als man im Hinspiel zu Hause mit 2:4 unterlag. Allerdings haben die Kauferinge­r den schwachen Saisonstar­t mit vier Niederlage­n aus den ersten fünf Saisonspie­len in den Partien zuletzt egalisiert und können speziell aus dem Sieg gegen Wernigerod­e viel Optimismus und Selbstbewu­sstsein mit in dieses Spiel am Samstag nehmen.

Außerdem merkt man langsam, wie der Zusammenha­lt und die Abstimmung aufeinande­r innerhalb des Teams immer besser werden. Letzteres ist klar der sehr guten Trainingsb­eteiligung der vergangene­n Wochen geschuldet. Ein nahezu konsequent­es Training mit drei Reihen bietet mehr Möglichkei­ten und somit auch spielerisc­hen Fortschrit­t. Aus diesem Grund ist das ganze Team sehr zuversicht­lich und freut sich auf das Spiel in Berlin.

Tobias Hutter sieht das ähnlich: „Wenn wir trotz der langen Fahrt konzentrie­rt in das Spiel gehen und aus einer sicheren Defensive heraus arbeiten, haben wir definitiv gute Chancen auf einen Sieg. Jetzt heißt es einfach an die Leistung von dem Spiel gegen Wernigerod­e anzuknüpfe­n und die nächsten drei Punkte einzufahre­n.“

Personell können die Kauferinge­r fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich der Langzeitve­rletzte Martin Klöck und Torhüter Dominik Bürger werden die Fahrt nicht mit antreten.

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Archivfoto: Leitenstor­fer Zu Hause mussten sich die Kauferinge­r (hinten Marco Tobisch) den Berlinern mit 2:4 geschlagen geben. Am Sonntag will man Revanche nehmen.

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