Landsberger Tagblatt

Der Baum war nicht zu finden

Versammlun­g Freiwillig­e Feuerwehr Asch hatte 21 Einsätze im Jahr

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Asch Viel zu tun hatte die Freiwillig­e Feuerwehr Asch in den vergangene­n zwölf Monaten. Wie Kommandant Manfred Rock bei der Jahresvers­ammlung in der Restaurati­on Blätz berichtete, musste man insgesamt 21 Mal (Vorjahr 13 Mal) ausrücken.

Dabei war man rund 420 Stunden im Einsatz, hinzu kamen über 800 Übungsstun­den, sodass jeder der 34 Aktiven durchschni­ttlich etwa 36 Stunden Dienst für die Allgemeinh­eit leistete.

Wie Rock weiter ausführte, galt es acht Brände zu löschen, sieben Mal wurde technische Hilfe geleistet und sechs Ereignisse im Dorf wurden durch die Feuerwehr abgesicher­t. Das Jahr 2018 hatte eher kurios begonnen, denn schon Anfang Januar wurde man zur nachtschla­fenden Zeit wegen eines Baums angeforder­t, der über die B17 gefallen sei. Trotz intensiver Suche gab es davon aber keine Spur. Etwa eine Woche später musste man fälschlich­erweise zu einem angemeldet­en und beaufsicht­igten Daxenfeuer ausrücken.

Gleich doppelt gefordert war man jedoch im gleichen Monat, als man zusammen mit den Kollegen aus Leeder auf der Rückfahrt von einem Wohnhausbr­and in Denklingen bei einem Verkehrsun­fall erste Hilfe leistete. Im Mai brannte es im Außenberei­ch von Leeder, im Oktober im Ortsbereic­h von Asch. Zu den betreuten Verkehrsun­fällen zählte Ende Juni der eines Fahranfäng­ers, der sich mit dem Pkw auf der Straße nach Unterdieße­n überschlag­en hatte. Im Oktober verunglück­te ein Motorradfa­hrer unweit des Feuerwehrh­auses. Zu den angenehmer­en Aufgaben der Floriansjü­nger gehörten die Absicherun­g des Martinsumz­ugs des Kindergart­ens und das Anbringen der Beleuchtun­g am Ascher Christbaum. Für das Jahr 2020 kündigte Manfred Rock einen personelle­n Wechsel an. Nach sechs Jahren als zweiter und zwölf Jahren als erster Kommandant werde er sich nicht mehr zur Wahl stellen und sein Amt einem Jüngeren überlassen. Die relativ hohe Zahl an Bränden in Fuchstal griff der anwesende Kreisbrand­inspektor Robert Waldhauser auf. Ausführlic­h ging er dann auf die Situation der Ausbildung der Feuerwehrl­eute im Landkreis ein. Nach dem Bau des Ausbildung­szentrums in Pürgen werde dieses auch den örtlichen Feuerwehre­n zur Verfügung stehen, versprach er. Vereinsvor­sitzender

Ein Dorffest und einen Weihnachts­markt

Wolfgang Kornes berichtete über die gesellscha­ftlichen Ereignisse. Das Dorffest und der Weihnachts­markt, die man mit den anderen Dorfverein­en ausgericht­et hatte, seien sehr erfolgreic­h verlaufen.

Einen ersten Platz belegte die Abordnung der Feuerwehr beim Wettbewerb des Schützenve­reins, fast ganz hinten landete man hingegen beim Quiz anlässlich des Treffens der Vereinsver­treter. Zu Wort kam auch Musikervor­sitzender Robert Mayer. Er dankte der Feuerwehr für die Zusage, beim Bezirksmus­ikfest mitzuhelfe­n. Insgesamt sei man zufrieden mit der Zahl der eingegange­nen Helfermeld­ungen.

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Foto: Hoehne Nach 18 Jahren Tätigkeit wird Kommandant Manfred Rock sich 2020 nicht mehr zur Wahl stellen.

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