Der Bagger kommt
Karl-Schrem-Bau wird abgerissen
Landsberg Die Weihnachtspause am Papierbach ist vorbei. Seit Montag herrscht auf der Baustelle wieder Betrieb, und heute soll der Abbruch des letzten verbliebenen Gebäudes der früheren Pflugfabrik, des KarlSchrem-Baus, beginnen. Das hat jetzt die Sprecherin des Projektentwicklers ehret+klein, Anke Witzel, bestätigt.
Den Abbruch soll größtenteils ein sogenannter Longfrontbagger mit Abbruchzange erledigen, die das rund 20 Meter hohe Gebäude zerlegt. Kurzzeitig werde auch ein Abbruchmeißel eingesetzt. Geräte nach dem neuesten Stand der Technik sollen dafür sorgen, dass besonders „lärmschonend“gearbeitet wird. Eine Sprengung des Gebäudes finde nicht statt.
Das Abbruchmaterial (Beton, Ziegel, Metall) wird teilweise vor Ort recycelt werden. Insgesamt geht ehret+klein von rund 800 LkwFuhren zu je 15 Kubikmetern aus. Das Gebäude wurde vor dem Abbruch in den vergangenen Monaten entkernt und schadstoffsaniert. Fremdstoffe (Holz, Kunststoffe, Glas) wurden entnommen. Teilweise lagert dieses Material vor Ort unter Folien und ist in der Beprobung. Das Dach wurde noch nicht demontiert. Komplett entsorgt und abtransportiert wurde asbesthaltiges Material, so Witzel weiter.
Der Abbruch werde rund acht bis zehn Wochen, also bis in den März hinein, dauern. Der Schnee stelle keine Behinderung dar. Für eine saubere Baustelle und den Abtransport werde auch bei nassem Wetter gesorgt. Die Baustraßen seien mit Kies aufgeschüttet und es werde täglich mehrfach gekehrt.