Landsberger Wiesn in der Starkbierzeit
Warum das Volksfest heuer schon ab Ende März gefeiert wird
Landsberg Mitten in der Starkbierzeit soll heuer die Landsberger Wiesn gefeiert werden. Das Volksfest, das in den vergangenen Jahren immer im Mai oder Juni auf der Waitzinger Wiese stattfand, wird bereits am 29. März eröffnet – drei Wochen, bevor auf dem Augsburger Osterplärrer gefeiert wird und zeitgleich zum Gögginger Frühlingsfest. Die Landsberger Wiesn dauert dann bis 7. April.
Die Landsberger Wiesn sei damit eines der ersten Frühlingsfeste in der Region, hebt die Stadt in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung hervor. Und passend zur Jahreszeit komme es mit einer besonderen Neuerung daher: Beim Starkbierabend am 7. April, der in diesem Jahr erstmals in das Programm aufgenommen wird, erwartet die Gäste im Festzelt beste Bierzeltstimmung und eine Fastenpredigt auf die Landsberger Kommunalpolitik.
Aber warum wird die Landsberger Wiesn auf den zeitigen Frühling verlegt, der sich manchmal auch noch rau oder gar mit Schnee zeigen kann? Ganz freiwillig erfolgte der Terminwechsel nicht: Durch die Verlegung des Dillinger Volksfestes sei es schwer geworden, einen gemeinsamen Termin für den Festwirt Roland Rachinger, den Veranstalter Edmund Diebold junior und die Stadt zu finden, informiert die Stadt. Die Bemühungen seien sogar so weit gegangen, dass man versucht habe, die Wiesn ausnahmsweise mit einem anderen Festwirt zu organisieren. Doch es habe sich keine Alternative gefunden.
Abgesehen vom Termin soll sich am Landsberger Volksfest aber nicht viel ändern: Auch 2019 dürfen sich die Besucher wieder auf ein abwechslungsreiches Programm, unterhaltsame Fahrgeschäfte und auf gemütliche Stunden im Festzelt freuen, verspricht die Stadt: vom Wiesn-Rummel mit Fahrgeschäften über Autoscooter bis zum Riesenrad. Dazu gibt es typische Volksfest-Leckereien wie Bratwurst und Zuckerwatte und die traditionellen Umzüge. Das musikalische Angebot im Festzelt werde mit Blasmusik über Schlager bis PartySound bestechen.
Seite 25 Archivfoto: Sven Hoppe/dpa