Landsberger Tagblatt

Erhard hört 2020 auf

Was der Penzinger Bürgermeis­ter bis zur Kommunalwa­hl noch vorhat

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Rund um den Jahreswech­sel ist es Zeit, Bilanz zu ziehen und vorauszubl­icken. Auch in der Kommunalpo­litik. Unsere Zeitung hat die Lechrain-Bürgermeis­ter deswegen befragt. Dieses Mal Johannes Erhard, den Bürgermeis­ter der Gemeinde Penzing.

Penzing Johannes Erhard ist seit 2008 Bürgermeis­ter in Penzing. Zuvor war er sechs Jahre stellvertr­etender Bürgermeis­ter. Bei der kommenden Kommunalwa­hl im Frühjahr 2020 wird er allerdings nicht mehr antreten.

Was war die wichtigste Entscheidu­ng in Ihrer Gemeinde im Jahr 2018?

Erhard: Es gibt nicht nur die eine. Im Normalfall sind fast alle Entscheidu­ngen wichtig. Einen hohen Stellenwer­t hat die Fortentwic­klung der Konversion­sfläche des Fliegerhor­stes. Es gilt, das Thema auf den Weg zu bringen und hier möglichst weit in die Zukunft zu sehen, zu denken und zu handeln.

Was war 2018 das emotionals­te Ereignis für Sie als Bürgermeis­ter?

Erhard: Der letzte Flug einer Transall in Penzing, bei dem ich auch dabei sein durfte. Und die Erkenntnis, dass politische Entscheidu­ngen, die nach reiflichen Überlegung­en und sachlichen Abwägungen, demokratis­ch getroffen wurden, einem persönlich übel genommen werden.

Welches Projekt ist das wichtigste im Jahr 2019?

Erhard: Beim Thema Konversion die richtige Strategie zu finden für die Gestaltung und den möglichen Erwerb des Fliegerhor­stes. Auch die Themen Hochwasser und Bebauungsp­läne werden uns dieses Jahr beschäftig­en.

Werden Sie 2020 erneut zur Bürgermeis­terwahl antreten?

Erhard: Ich werde nicht mehr antreten, da ich die Altersgren­ze erreicht habe und ich deswegen als ehrenamtli­cher Bürgermeis­ter nicht wieder zur Wahl antreten kann.

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Johannes Erhard

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