Noch einmal weihnachtliche Freude
Der Chorverband Landsberg lässt die Festzeit stimmungsvoll ausklingen
Sechs Chöre des Chorverbandes Landsberg (CVLL) haben in der Stadtpfarrkirche „Zu den Heiligen Engeln“in Landsberg am Dreikönigstag die Weihnachtszeit mit beliebten Melodien ausklingen lassen. Damit hat der CVLL eine seit Jahren gepflegte Tradition fortgesetzt. Es war ein ebenso hörenswertes wie abwechslungsreiches Konzert, das trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse mehr Zuhörer verdient gehabt hätte. Diejenigen, die gekommen waren, brauchten ihren Besuch nicht zu bereuen.
Zum Auftakt begrüßte der Gesangverein Frohsinn Landsberg unter der Leitung von Ludmilla Wachs mit einem frohen Hosianna „…den, der zu uns kommt“(Gerhard Schnitter) und begleitete die Hörerschaft mit Johann Sebastian Bachs Choral aus dem Weihnachtsoratorium gesanglich zur Krippe – „Ich steh an deiner Krippe hier“. Mit dem Männerchor Untermühlhausen erinnerte Christoph Seidel an die Adventszeit mit „Im Dunkel naht die Weihnachtszeit“von Lorenz Maierhofer, um dann mit einem eigenen Arrangement die Erkenntnis zu verbreiten, dass St. Niklas ein Seemann war (Freddy Quinn).
Erstmals unter der Leitung von Andreas Kretschmer war der Gesangverein Kaufering im Kreis der CVLL-Chöre zu hören. Mit einer Komposition des Schweden Gustav Nordqvist (Jul, Jul, strahlende Jul) beschrieb der Chor die strahlende Weihnachtszeit und forderte mit einem beliebten angelsächsischen Weihnachtslied das Publikum auf, sich mit der ganzen Welt zu freuen („Joy to the World“, Satz Siegfried Singer), nach Georg Friedrich Händels Oratorium Messiah.
Die Männer des Gesangvereins Pürgen-Hofstetten mit Klaus Wieland am Dirigentenpult luden zu einem flotten Weihnachtsspaziergang in den Winterwald (Robert Pappert), um dabei die Erkenntnis zu erlangen, dass die Weihnachtszeit mit ihrem leuchtenden Schweigen große Freude und Seligkeit bringen kann („Es ist für uns eine Zeit angekommen“von Otto Groll).
Die Gestaltung des zweiten Konzertteils lag in den Händen der Kreischorleiterin Veronika Graser. Mit dem Gesangverein Harmonie Stoffen entführte sie mit Lorenz Maierhofer in den Klang der Stille, um dann mit einer Komposition von Karl-Heinz Jäger den Zusammenhang von Frieden und Liebe zu besingen. Der Sängerkreis Egling ließ vom gleichen Komponisten eine Rose zur Weihnachtszeit erblühen, ehe beide Chöre mit dem fein interpretierten Ubi Caritas von Audrey Snyder das Thema Liebe nochmals aufgriffen. Dazwischen appellierte der Männerchor des Sängerkreises Egling mit der Hymne „Jerusalem“, Frieden in der Welt zu halten.
Franziska Weissenbach (Klavier und Orgel) verband die Chorbeiträge instrumental und bescherte dem Konzert einen festlichen Rahmen. Mit einem schallenden „Gloria in excelsis Deo – Ehre sei Gott in der Höhe“beschloss der Gemeinschaftschor mit den Zuhörern ein gelungenes Konzert.