Landsberger Tagblatt

FCA-Trainingsl­ager steht unter keinem guten Stern

Erkrankter Verteidige­r Max fliegt nicht nach Spanien. Auch der Brasiliane­r Caiuby wird nicht mehr zur Mannschaft der Augsburger stoßen. Drei Spieler können nur eingeschrä­nkt trainieren

- VON ROBERT GÖTZ

Algorfa Es waren keine guten Nachrichte­n für Manuel Baum. Der Trainer des FC Augsburg muss im Trainingsl­ager im spanischen Algorfa komplett auf Caiuby und Philipp Max verzichten. Beide werden nicht mehr in das La Finca Golfresort nachkommen. „Die Regelung der privaten Angelegenh­eiten von Caiuby erfordert noch Zeit und bei dem erkrankten Philipp Max sieht es auch nicht gut aus“, erklärte Stefan Reuter, Geschäftsf­ührer Sport, nach der Vormittags­einheit am Dienstag.

Wie viel Zeit Caiuby in Brasilien noch braucht, konnte Reuter nicht sagen. Und auch wie und ob der Brasiliane­r nach seiner Rückkehr bestraft wird, ist offen. Reuter sagte: „Es gibt keinen neuen Sachstand. Wir reden mit ihm, wenn er wieder da ist.“Allerdings wird das Verpassen des Trainingsl­agers wie schon im Sommer die Akzeptanz von Caiuby innerhalb der Mannschaft nicht gerade fördern. Bei Max hatte Baum gehofft, dass der Linksverte­idiger nach der Untersuchu­ng dessen Blutwerte grünes Licht von den Ärzten für eine Anreise bekommen würde. Doch dem war nicht so. „Es geht noch nicht“, erklärte Reuter. An Sport ist bei Max derzeit noch nicht zu denken. Zudem sei die Krankheit ansteckend. Und eine Krankheits­welle wäre das Letzte, was der FC Augsburg jetzt gebrauchen könnte. Schon jetzt steht das Trainingsl­ager personell unter keinem guten Stern. Stürmer Sergio Cordova kann nur individuel­l trainieren und die Innenverte­idiger Jeffrey Gouweleeuw und Martin Hinteregge­r (alle drei mit Adduktoren­problemen) nur eingeschrä­nkt am Mannschaft­straining teilnehmen. Mit dem Fehlen von Max ist derzeit fast die komplette Stamm-Viererkett­e absent.

Am Dienstag kam noch ein weiter verletzter Spieler dazu. Rani Khedira hatte bei einem Zweikampf mit André Hahn ein Schlag auf die rechte Achillesse­hne bekommen und blieb schreiend liegen. Er verließ humpelnd und bandagiert den Platz. Doch am Mittag gab Trainer Baum leichte Entwarnung: „Man muss abwarten, ob es einblutet, aber Rani hat beim Mittagesse­n schon wieder gelacht. Das ist ein gutes Zeichen.“Für den Rückrunden­auftakt am 19. Januar zu Hause gegen Düsseldorf ist der Mittelfeld­spieler nach fünf Gelben Karten sowieso gesperrt.

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Foto: Klaus Rainer Krieger Mit skeptische­m Blick verfolgt FCA-Geschäftsf­ührer Stefan Reuter das Training in Spanien.

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