„Schnitzel de Luxe“
Zwei Langzeitarbeitslose bekommen die Chance auf ein eigenes Lokal
ARD, 20.15 Uhr Zwei befreundete Langzeitarbeitslose wollen endlich wieder einen Job. Dementsprechend groß ist die Freude, als sich ihnen die Chance bietet, ihre Lieblingsschnitzelbude zu übernehmen. Vorher müssen sie jedoch eine schwierige Hürde meistern. In dem Fernsehfilm „Schnitzel de Luxe“, zu sehen an diesem Mittwoch um 20.15 Uhr im Ersten, geben die Protagonisten Günther (Armin Rohde) und Wolfgang (Ludger Pistor) ein herrlich schrulliges Team ab.
So wie Günther und Wolfgang geht es vielen Langzeitarbeitslosen in Deutschland: Sie zeigen unermüdliches Engagement, absolvieren eine fragwürdige Fortbildung nach der anderen und sitzen regelmäßig im Jobcenter, wo die Sachbearbeiterin trotz großer Bemühungen keine passende Stelle für sie findet. Angesichts ihres schon fortgeschrittenen Alters erweist sich die Arbeitsplatzsuche als Herkulesaufgabe, weshalb die beiden Freunde aus Dortmund allmählich alle Hoffnung verlieren.
Während Günther mit seiner etwas forschen, flapsigen Art als Proletarier erkennbar ist, macht Wolfgang einen eher bourgeoisen Eindruck. Anders als sein Leidensgenosse wirft er sich täglich in Schale und tritt eher zurückhaltend auf. Für ihn sucht sich Sachbearbeiterin Frau Gottschalk (Ramona KunzeLibnow) eine ganz besondere Fortbildungsmaßnahme aus: einen Kreativkurs im Malen. Leider ohne den gewünschten Erfolg.
Von dem Angebot ihrer Stammschnitzelbude sind beide sofort begeistert, müssen dafür jedoch eine Anzahlung von 10 000 Euro leisten. Wie sie dieses Geld auftreiben, zeigt Regisseur Micha Lewinsky in vielen irrwitzigen Szenen.