TSV Landsberg trifft nicht
Niederlage in Test gegen Bruck
Landsberg Das hatte sich Landsbergs Trainer Muriz Salemovic anders vorgestellt: Im Testspiel gegen den Bezirksligisten SC Fürstenfeldbruck kassierte der Landesliga-Spitzenreiter eine 0:3-Niederlage. Bereits am Mittwoch steht für die Fußballer des TSV der nächste Test an, dann kommt es zu einem Derby: Salemovic und seine Elf sind beim VfL Kaufering (Bezirksliga Schwaben) zu Gast. Anstoß ist um 19.30 Uhr.
In Fürstenfeldbruck kamen die Landsberger nie richtig ins Spiel. „In der ersten Halbzeit hatten wir nicht einen Torschuss“, sagt Salemovic. Eigentlich habe man sich vorgenommen, diesmal zu null zu spielen, aber „das ging ja gründlich in die Hose“, meinte er lakonisch. Und nach dem schnellen Rückstand zu Beginn der zweiten Hälfte sei es dann zunehmend schwer geworden, das Spiel noch mal zu drehen. „Aber eigentlich dürfen wir keine drei Gegentore bekommen gegen einen Bezirksligisten, der nicht mal wirklich gut war“, so sein Fazit.
Allerdings könnte es auch am Training gelegen haben, jedenfalls habe man dieses den Spielern angemerkt. „Und wenn die Kraft fehlt, dann wird auch der Kopf müde.“Doch da müsse man jetzt durch, denn „im Winter holt man sich die Körner für das ganze Jahr“, sagt der TSV-Trainer, entsprechend hart sei das Training gewesen. Aber die Spieler können aufatmen, denn die „schlimmste“Zeit sei vorbei. „Wir können jetzt dann auch zweimal in der Woche nach Buchloe auf den Kunstrasenplatz“, sagt Salemovic – also auch endlich wieder Training mit dem Ball, was bislang nicht möglich war.
Auch wenn die Niederlage ärgerlich sei: „Man merkt, dass man was tun muss“, blickt Salemovic nach vorne. Und ein Gutes gibt es auch: Es gab keine Verletzungen. In die Punktrunde der Landesliga Süd starten die Landsberger am 2. März mit einem Heimspiel gegen Wolfratshausen. (mm)
TSV Landsberg: Schmitt, Hennebach (66. Holzmann), Buschel (46. Salemovic), Anzenhofer, Danke (46. Göttle), Bonfert, Gutia (46. Neuhaus), Meichelböck, Storhas, Mailänder (46. Fülla), Siegwart (46. Kelmendi). Tore: 1:0 Gröger (51./FE), 2:0 Ojo (64.), 3:0 Kökner (66.).
Der Ball kommt wieder ins Spiel