Ein Heimspiel weniger
Neue Liga-Einteilung bei den Footballern
Landsberg Improvisation war bislang bei den Footballern des Landsberg X-Press gefragt, doch vielleicht kann das Team von Trainer Jan Radewald ja bald das Training ins Freie verlegen. „Selbst wenn der Kunstrasenplatz zur Verfügung stehen würde, könnte man noch nicht drauf“, sagt Harald Göbel, zweiter Vorsitzender des X-Press. Wie berichtet, wurde der Platz gesperrt, nachdem ein Gutachten erhebliche Unfallgefahr sah. Für die Footballer zunächst eine Hiobsbotschaft, doch vonseiten der Stadt habe man sich sehr kooperativ gezeigt, erklärte Göbel, um Alternativen zu finden.
Sobald es das Wetter zulässt, sollte also eine geordnete Saisonvorbereitung möglich sein. Und diese Saison in der Regionalliga hat einige Änderungen – nicht über alle ist der X-Press-Funktionär glücklich. So wurden die insgesamt acht Teams in zwei Gruppen eingeteilt. Landsberg landete zusammen mit den Fursty Razorbacks, Würzburg Panthers und den Nürnberg Rams in der Gruppe Nord. Die Gruppe Süd bilden die Munich CowboysII, München Rangers, Burghausen Crusaders und Passau Pirates.
Innerhalb der Gruppe wird eine normale Runde mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, dann stehen zwei Heimspiele gegen Teams aus der anderen Gruppe an sowie zwei Fahrten zu den Mannschaften, die noch übrig sind. Insgesamt also nur zehn Spiele – und nur fünf Heimspiele, eines weniger als vergangene Saison. „Das ist natürlich Geld, das uns verloren geht“, sagt Göbel.
Dafür dürfen sich die Landsberger Fans auf zwei Neulinge freuen: Die zweite Mannschaft der Munich Cowboys hat als Aufsteiger den Sprung in die Regionalliga geschafft und mit den Nürnberg Rams kommt der Absteiger der GFL2 (German Football Liga) runter. Vor allem die Franken sind dabei die große Wundertüte: „Nürnberg hat zwar viele Spieler verloren, aber eine sehr gute Jugendarbeit“, sagt Göbel. In den nächsten Tagen soll der Spielplan offiziell bestätigt werden. (mm)