Mit Huber kehrt der Erfolg zurück
Mit dem neuen Coach gewinnt Kaufering gegen Schenefeld
Kaufering Der Spruch vom neuen Besen, der besonders gut kehrt, ist altbekannt – ob es bei den Red Hocks Kaufering am „neuen“Trainer Christoph Huber lag oder daran, dass die Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hat, ist letztendlich nicht wichtig. Entscheidend allein ist, dass die Kauferinger Floorballer durch den wichtigen 5:3-Erfolg gegen Blau-Weiß Schenefeld wieder gute Chance haben, die Play-downs in der 1. Bundesliga zu vermeiden.
Wirklich neu ist Huber ja nicht an der Bande der Red Hocks – er führte das Team von der Regionalliga bis in die höchste Klasse. Jetzt kam er als „Feuerwehrmann“zurück und führte die Kauferinger prompt vom letzten auf den neunten und vorletzten Platz. Schaffen es die Kauferinger noch auf Platz acht, wäre bereits der Klassenerhalt gesichert, da in dieser Saison nur die Teams auf Rang neun und zehn in die Playdowns müssen. Aber sogar Rang sechs, der die Play-offs bedeutet, ist wieder möglich – nur drei Punkte beträgt der Rückstand, und sechs Zähler (zwei Spiele) sind noch zu vergeben.
Am Samstag sahen die gut 200 Zuschauer kein typisches Kellerduell: Beide Teams agierten offensiv, spielten sich gute Chancen heraus, allerdings fiel das erste Tor erst kurz vor der ersten Pause: Schenefeld ging in der 20. Minute in Führung. Die Kauferinger steckten den Rückschlag aber gut weg, machten im Mitteldrittel weiter Druck, doch erst in Überzahl gelang Dennis Häringer der Ausgleich (32.). Und noch mal musste Kaufering einen Rückstand wettmachen. In der 35. Minute legte Schenefeld vor, kassierte kurz danach eine Strafe, und wieder war es Häringer, der in der 39. zum 2:2 ausglich, mit dem es auch in die zweite Pause ging.
Im letzten Drittel gelang endlich die Führung. Kevin Keß stellte in der 45. Minute auf 3:2, und diesen Vorsprung verteidigten die Red Hocks energisch. Wieder war es eine Überzahl, in der die Vorentscheidung fiel, und wieder war Dennis Häringer der Torschütze zum 4:2, knapp zwei Minuten vor Schluss. Als Tobis Hutter nur 30 Sekunden später das 5:2 nachlegte, war die Partie entschieden, der dritte Treffer von Schenefeld (60.) spielte keine Rolle mehr.