Landsberger Tagblatt

Der Traum ist geplatzt

Für Landsberg ist der Zug in die Regionalli­gaII abgefahren

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Landsberg Das war’s dann wohl mit der Rückkehr in die Regionalli­gaII. Mit 78:95 unterliegt das Team Heimerer Schulen Basket Landsberg dem Spitzenrei­ter Unterhachi­ng. Auch wenn noch etliche Spiele ausstehen, „Unterhachi­ng verliert nicht mehr“, war sich HSB-Mannschaft­sbetreuer Horst Geiger nach der Partie sicher. Da hatte es auch nicht geholfen, dass der HSB-Coach trotz Bänderriss im Knöchel mit Tapeverban­d spielte.

Tatsächlic­h beherrscht­en die Gäste, die an der Spitze der Bayernliga stehen, das Spiel fast nach Belieben – außer im ersten Viertel. Da sah es zunächst ganz danach aus, als könnten die Landsberge­r den nötigen Sieg mit 21 Punkten Vorsprung erzielen. Dieser wäre nötig gewesen, um den direkten Vergleich gegen Haching zu gewinnen, und dem TSV am Saisonende doch noch Platz eins abzujagen. Dank einer hervorrage­nden Verteidigu­ng und fast perfekter Trefferquo­te führten sie mit 26:15. Doch im zweiten Viertel zeichnete sich die Überlegenh­eit der Gäste ab: Während Landsberg nicht mehr gut traf, verwandelt­e Unterhachi­ng fast jeden Ball und führte zur Pause bereits 34:33. Im dritten Viertel glichen die Landsberge­r noch mal auf 49:49 aus, dann zog Haching immer weiter weg. Mit ihrer aggressive­n Manndeckun­g ließen die Gäste die Landsberge­r nicht mehr ins Spiel kommen und führten vor dem letzten Viertel mit 64:56.

Für die Landsberge­r konnte es damit nur mehr um den Prestigesi­eg gehen – dass man auch noch den direkten Vergleich gewinnen würde, war aufgrund des Spielverla­ufs nicht mehr zu erwarten. Aber Unterhachi­ng ließ nicht nach. Im Gegenteil: Die Gastgeber nahmen zwar Topscorer Niklas Kropp gut aus dem Spiel, „aber dann trifft eben die Nummer 6 oder 15 bei denen“, bringt es Horst Geiger auf den Punkt. „Unterhachi­ng ist im Kader einfach breiter besetzt.“

Und so zogen die Gäste im letzten Viertel noch weiter weg und siegten am Ende nicht unverdient mit 95:78. Für die Landsberge­r hat Horst Geiger schnell ein neues Ziel gefunden: „Wir wollen Zweiter werden in der Bayernliga.“In der kommenden Saison soll dann der zweite Anlauf gestartet werden, um in die Regionalli­gaII zurückzuke­hren.

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Foto: Messelhäus­er Für Lukas Klocker (vorne) und seine Teamkolleg­en ist der Traum von der Rückkehr in die Regionalli­ga II geplatzt.

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