„Der Tatort ist diesmal eher ein Thriller“
Dagmar Manzel, die in Franken Kommissarin Paula Ringelhahn darstellt, sieht sich vor allem als Bühnenschauspielerin. Warum für sie das Theater immer aktuell bleiben wird
Leben. Ist doch schön, den 60. Geburtstag feiern zu können. Ich genieße jedes Jahr und freue mich auf das, was noch kommt.
Ja, die würde ich gerne spielen, aber ob sich das wirklich erfüllt, weiß ich nicht. Es sind so einige Rollen an mir vorbeigegangen. Das ist aber für mich auch nicht schlimm. Manche Rollen bleiben halt ein Traum.
Theater ist der einzige Ort, wo man mit dem Publikum Zeit verbringt und eine Reise macht. Das kann man nicht vergleichen mit Film. Wenn die Besucher mit den Künstlern zusammen einen Abend erleben, so ist das im Gegensatz zum Film einmalig und nicht wiederholbar. Das ist die älteste Kommunikation zwischen Zuschauer und Künstler. Die wird immer Bestand haben. Denn der Mensch vor seinem Laptop wird einsam. Betreuerinnen in Altenpflegeeinrichtungen dürfen einem Gerichtsurteil zufolge keine langen, gegelten oder lackierten Fingernägel haben. Mit dieser Entscheidung gab das Arbeitsgericht Aachen dem Träger einer katholischen Einrichtung mit 80 Bewohnern in Dremmen im Kreis Heinsberg recht. Dieser hatte eine Mitarbeiterin im sozialen Dienst angewiesen, nur mit kurzen und unlackierten Fingernägeln zu arbeiten. Gegen diese Dienstanweisung hatte die Mitarbeiterin geklagt. Sie verwies nach Angaben des Gerichts dabei auf ihr Persönlichkeitsrecht. Darüber hinaus machte sie geltend, dass sie keine pflegerischen Tätigkeiten ausübe, sondern sich im Rahmen der täglichen Betreuung um die Bewohner kümmere. Dabei komme sie nicht mit Lebensmitteln in Berührung und reiche auch kein Essen. Die Einrichtung pochte dagegen auf einheitliche Standards für alle Mitarbeiter. Es gelte der höchstmögliche Hygienestandard. Das Gericht folgte dieser Argumentation.